Deutsches Bergbaumuseum

Deutsches Bergbau-Museum I
Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum ist mit 400.000 Besuchern eines der beliebtesten Museen der Republik. Es wurde im Jahr 1930 gegründet und gilt als das bedeutendste Bergbau-Museum der Welt. Ein Anschauungsbergwerk lädt zur Fahrt unter Tage ein.

Ruhrgebiet und Bergbau gehören so untrennbar zusammen, wie Currywurst und Pommes. Zumindest im Reich der Klischees - und die sind unsterblich. Und in der Tat: Ruhrgebiet ohne Bergbau - wer könnte sich das auch heute, nach dem die meisten Zechen stillgelegt sind, vorstellen. So stolz die Bewohner des Ruhrgebiets auf ihre pechschwarzen Wurzeln sind, die wenigsten von ihnen waren je unter Tage.

Wer das nachholen will oder Besuchern einen wichtigen Teil der Ruhrgebietsgeschichte präsentieren möchte, dem sei das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum empfohlen. Auf gut 12.000 qm vermittelt es einen umfassenden Einblick in den weltweiten Bergbau von der Frühzeit bis heute.

Nach der Expedition unter Tage geht es steil nach oben auf das alte Fördergerüst der Zeche Germania. 1973 wurde das weithin sichtbare Wahrzeichen des Deutschen Bergbau-Museums von Dortmund nach Bochum verpflanzt. Von der 60 m hohen Aussichtsplattform bietet sich ein toller Rundumblick über Bochum. Das Museumsareal ist so groß wie vielseitig, über 20 verschiedene Hallen inklusive Bergmännischer Cafeteria warten auf den Besucher. Dort gibt’s dann auch die Currywurst mit Pommes - womit wir wieder bei den Klischees wären!
(quelle: ruhr-guide.de)

Deutsches Bergbau-Museum I

Deutsches Bergbau-Museum II
"Glück auf" - mit dem traditionellen Bergmannsgruß werden die Besucher im größten Bergbaumuseum der Welt empfangen. In zahlreichen Abteilungen mit einer einmaligen montanhistorischen Sammlung erfährt der Besucher alles Wissenswerte zur deutschen und europäischen Bergbaugeschichte. Wie ist die Kohle erdgeschichtlich entstanden? Wie werden Schächte abgeteuft? Was bedeuten Bewetterung und Wasserhaltung, und wie funktionieren sie? Diese und mehr Fragen werden beantwortet.

Höhepunkt des Besuchs ist eine "Grubenfahrt" in das zur Besichtigung angelegte Anschauungsbergwerk etwa 20 m tief unter dem Museum. Zahlreiche Originalmaschinen stehen entlang des ca. 1,5 km langen Rundganges und geben dem Besucher einen Einblick in die Arbeit unter Tage vom Kohlenabbau mit dem Drucklufthammer bis zur Gewinnung mit den heute üblichen Abbaumaschinen, vom Grubenausbau mit Holzstempeln bis zum hydraulisch bewegten Schildausbau.

Die Besucher erfahren nicht nur etwas über den Steinkohlenabbau, sondern können sich auch über die Erzgewinnung informieren. Aber nicht nur Technikfreunde, auch Kunstliebhaber kommen auf ihre Kosten und werden die Abteilung "Bergbau und Kunst" nicht versäumen wollen.

Wer sich so lange mit der Kohlengräberei beschäftigt hat, den zieht es in die Höhe. Eine Fahrt im Förderkorb auf das 70 m hohe Fördergerüst, einst auf der Zeche Germania in Dortmund im Dienst, seit 1975 Wahrzeichen der Stadt Bochum, sollte auch auf dem Programm stehen. Von der Plattform aus bietet sich ein Blick über die früher größte Kohlenstadt des Reviers und über weite Teile des Ruhrgebiets.

Nicht nur die Ausstellung, auch die Architektur des Museums ist interessant. Das Hauptgebäude entstand ab Mitte der 1930er Jahre nach den Plänen des bekannten Industriearchitekten Fritz Schupp. Er übernahm einerseits Formen des Industriebaus für das einem Industriezweig gewidmete Museum, kubische Baukörper mit hochrechteckigen Fenstern und betonten Ecken, gleichzeitig aber entspricht der Eingangsbereich durchaus den ästhetischen Vorstellungen der NS-Machthaber. Schupp entwarf auch das Fördergerüst, das 1944 gebaut wurde. (quelle: route-der-industriekultur.de)
Deutsches Bergbau-Museum II

Deutsches Bergbau-Museum III - Detail Fördergerüst
Erbaut wurde das Museumsgebäude von dem bedeutenden Industriearchitekten Fritz Schupp in den 30er Jahren. Das Fördergerüst von Schacht 5 der Zeche Germania, das Fritz Schupp 1944 erbaute, wurde 1973 zum Deutschen Bergbaumuseum in Bochum umgesetzt und ist heute als Wahrzeichen Bochums bekannt.
Deutsches Bergbau-Museum III

Deutsches Bergbau-Museum IV
Deutsches Bergbau-Museum IV

RWW Wasserturm

RWW Wasserturm in Oberhausen
Monatelang erstrahlte er nicht in seinem Licht. Doch dann sah ich auf dem Weg nach Hause von der A42 aus sein grünes Leuchten. Sofort die Ausfahrt runter und hin.

Der ehemalige Wasserturm der GHH steht für die Entwicklung der modernen Wasserversorgung und erinnert an die Hüttenwerke an der Essener Straße. Um den wachsenden Wasserbedarf von Eisenbahn, Industrie und Haushalten zu decken, wurden ab Mitte des 19. Jahrhunderts Wasserhochbehälter erbaut.
Innerhalb weniger Jahrzehnte lösten verschiedene Behältertypen, Baustile und Baumaterialien einander ab.

Der Oberhausener Wasserturm wurde 1897 in der Bauart Intze erbaut, um die Produktionsanlagen und Gebäude der GHH, aber auch um Wohnhäuser in der Umgebung zu versorgen. Er ist etwa 50 m hoch. Über drei Druckstränge gelangte das Wasser in den Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1.000 m³. Der Turmschaft aus Backstein zeigt historisierende Formen. Heute wird der Bau für Büro- und Wohnzwecke genutzt. (quelle: wikipedia.de)
RWW Wasserturm in Oberhausen

RWW Wasserturm in Oberhausen II
RWW Wasserturm in Oberhausen II

Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Der am 23. März 1995 offiziell durch den damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein Westfalen, Johannes Rau, eröffnete Wissenschaftspark Gelsenkirchen (zuerst als Wissenschaftspark Rheinelbe bezeichnet) besticht durch seine preisgekrönte Architektur. Das Gebäude des Wissenschaftspark, aus einem Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher-Park hervorgegangen, ist von dem Münchener Architekten Prof. Uwe Kissler entworfen worden. Das wesentliche Gestaltungsmerkmal des Gebäudes ist die 300 m lange Glasfront mit den dazu rechtwinkelig stehenden dreigeschossigen Büropavillons.
Auf der Internationalen Immobilienmesse in Cannes (MIPIM 1995) vorgestellt und als „eines der besten Business-Center in Europa" mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, gewann der Wissenschaftspark Gelsenkirchen auch den „Deutsche Architekturpreis 1995" der Bundesarchitektenkammer, der als größter bundesweiter Architektenwettbewerb gilt. Einer der Gründe für den Sieg des Wissenschaftspark war die Entscheidung des Architekten das Gebäude an den Rand des Grundstücks zu setzen und damit in der dicht besiedelten Innenstadt von Gelsenkirchen eine englische Parklandschaft mit See als Naherholungsfläche zu schaffen.

Die auf dem Dach des Wissenschaftspark installierte Photovoltaikanlage ist, seit ihrer Inbetriebnahme (1996), die größte auf einem Dach errichtete Anlage ihrer Art. Mit ihrer Gesamtleistung von 210 kWp wird sie im Laufe ihrer Lebenszeit von etwa 30 Jahren 4.500 Tonnen klimaschädigendes CO2 einsparen.

Die von dem amerikanischen Künstler Dan Flavin († 1996) entworfene Lichtinstallation gibt den 300 m langen Glaskörper des Wissenschaftspark nachts sein unverwechselbares Aussehen. Das in seinen letzten Lebensjahren geschaffene Lichtkunstwerk gilt als sein monumentalstes Werk. Die an den Aufzugschächten angebrachten „Röhrenbäume“ brechen die Längsarchitektur auf und schaffen durch ihre eigene Dynamik neue Räume und Körper.

Wissenschaftspark Rheinelbe



Metronom Theater

Metronom Theater - Tanz der Vampire
Metronom Theater - Tanz der Vampire

Metronom Theater – Frontal
Fangen wir mal mit den allgemeinen Daten des Theaters an.
Das Metronom-Theater besitzt 1807 Sitzplätze in 36 Reihen, davon sind 7 Rollstuhlplätze. Die Bühne hat eine Gesamtfläche von 450 m² wovon 130 m² bespielbare Fläche sind. Das Foyer des Theaters erlaubt bei einer Größe von 2300 m² den Empfang von 2000 Gästen. Zusätzlich befinden sich noch weitere gastronomische Flächen im Gebäude (Stage-Club und Metronom-Lounge).

Metronom Theater – Frontal

Metronom Theater – Das Musical
Tanz der Vampire ist ein Musical von Jim Steinman und Michael Kunze, basierend auf Roman Polanskis gleichnamigen Film von 1967. Das deutschsprachige Musical wurde am 4. Oktober 1997 unter der Regie Roman Polanskis in Wien am Raimund Theater uraufgeführt. Nach Spielzeiten in Stuttgart, Hamburg und Berlin läuft es seit 7. November 2008 im Oberhausener Metronom Theater am CentrO und wird dort noch bis Ende Januar 2010 aufgeführt. (quelle: wikipedia.de).
Metronom Theater – Das Musical

Metronom Theater – Klassisch

Das Metronom Theater, am CentrO Oberhausen (zuvor TheatrO CentrO) wurde 1999 für (umgerechnet) 30 Mio. Euro in Form einer Arena gebaut und mit 1.800 Sitzplätzen ausgestattet.
Das auffällige Dach ist einem Drachenkopf nachempfunden. Entworfen wurde die Spielstätte für das Musical Tabaluga & Lilli von Peter Maffay, das langfristig aufgeführt werden sollte. Uraufführung war am 24. September 1999. Trotz einer Überarbeitung Anfang 2001 fiel der Vorhang am 30. Juni 2001.
Von November 2001 bis Januar 2002 wurde die Neuproduktion Vom Geist der Weihnacht aufgeführt, ein von dem deutschen Komponisten Dirk Michael Steffan geschaffenes Musical nach der Erzählung A Christmas Carol von Charles Dickens.
Vom 4. April bis 30. Juni 2002 und 16. September bis 31. Dezember 2002 wurde das Musical FMA Falco meets Amadeus gespielt, ebenso wie die Erstproduktion Tabaluga jedoch nur mit mäßigem Besucherzuspruch.
Von November 2003 bis Januar 2004 wurde eine Neuauflage Vom Geist der Weihnacht gegeben.
Am 18. Dezember 2005 fand die Premiere der Neuinszenierung von Disneys Die Schöne und das Biest statt. In Vorbereitung der neuen Produktion wurde das Theater von Europas führendem Musicalproduzenten Stage Entertainment übernommen, aufwändig umgebaut und in Metronom Theater umbenannt.
Vom 11. März 2007 an war das Theater Auftrittsort eines Teilensembles der Blue Man Group, sie war bis zum 4. Oktober 2008 in Oberhausen zu sehen.
Seit dem 7. November 2008 wird das Musical Tanz der Vampire im Metronom Theater aufgeführt. Die Spielzeit ist bis Januar 2010 begrenzt.
Danach spielt dort von März 2010 an das Musical Wicked - Die Hexen von Oz.
(quelle: wikipedia.de)

Metronom Theater – Klassisch

Metronom Theater – Details
Metronom Theater – Details

Regenbogenbrücke

Regenbogenbrücke I – Triptychon
Die Regenbogenbrücke verbindet den Dortmunder Stadtteil Dorstfeld-Süd und die dort ansässige Deutsche Arbeitsschutzausstellung (DASA) mit der Technischen Universität Dortmund. Die Brücke kann von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.

Am 8. August 1987 wurden erstmals die Lampen an der Brücke von den Künstlern Thomas Haagen, Mike Etienne und Mario de Bellis in sieben Farben des Regenbogenspektrums angemalt. Die bunten Lichter waren nur in der Fahrtrichtung Dortmund zu erkennen (nach Osten). Da es damals keine offizielle Genehmigung gab, wurde das Lichtkunstwerk wieder entfernt und erst Haagens neue Version vom 6. Dezember 1987 durfte dank vieler positiver Medienberichte erhalten bleiben. 1990 wurde die Lichtbrücke als erste „Regenbogenbrücke“ im Guinness-Buch der Rekorde erwähnt.

Im Zuge des Neubaues der Schnettkerbrücke und der damit verbundenen Erweiterung des Ruhrschnellweges auf 6 Spuren wurde die Brücke am 23. August 2008 abgerissen. Sie wurde durch einen 1,2 Mio. teuren Neubau ersetzt, der am 22. Dezember 2008 freigegeben wurde. Diesmal wurde der Regenbogeneffekt mit LEDs realisiert, die im Handlauf integriert wurden. Die Übergänge sind nun flüssiger und das Licht ist von beiden Fahrtrichtungen sowie auf der Brücke selbst gut zu sehen. (quelle: wikipedia.de)

Regenbogenbrücke I – Triptychon

Regenbogenbrücke II - "2008"
Am 22. Dezember 2008 wurde die Neue Regenbogenbrücke nach fast zwei monatiger Verspätung freigegeben.
Regenbogenbrücke II - 2008

Regenbogenbrücke III
Regenbogenbrücke III

Regenbogenbrücke IV
Regenbogenbrücke IV

Regenbogenbrücke V
Regenbogenbrücke V

Regenbogenbrücke VI
Regenbogenbrücke VI

Halde Hoheward - Obelisk

Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward I
Die rund 3.000 m² große Horizontalsonnenuhr liegt auf dem südlichen Plateau in einer Höhe von etwa 140 Metern über NN. Als Zeiger dient ein exzentrisch stehender, 8,50 m hoher Edelstahl-Obelisk, der seinen Schatten auf die kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 62 m wirft. Die Oberfläche, welche das Solarium des römischen Kaisers Augustus zum Vorbild hat, besteht aus hellen Pflastersteinen. Durchzogen wird es von 20 cm breiten Bahnen aus schwarzem Pflaster. Diese sehr präzise Ausführung ermöglicht dem Besucher bei geeigneter Witterung eine genaue Ablesung der Uhrzeit (Wahre Ortszeit) und des Datums. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Erläuterungen in die Fläche eingelassen worden. Eine Besonderheit ist, dass die Fläche absolut eben ausgeführt ist. Damit es zu keiner Pfützenbildung kommt, wurde poröses Pflaster verwendet, durch welches das Wasser in den Untergrund gelangt. (quelle: wikipedia.de)
Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward I

Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward II
Die Bewegung der Sonne - der Wechsel von Tag und Nacht - ist eine der frühesten Naturbeobachtungen des Menschen und macht das Phänomen Zeit für ihn sinnlich erfahrbar. Beispiele für erste Zeitbestimmungen mit Hilfe des Sonnenstandes oder des Schattenlaufs kennen wir schon aus der Antike. Für Sonnenuhren gibt es zahlreiche Vorbilder in den unterschiedlichsten Bauweisen.

Die Beobachtung des Schattenverlaufs auf der mit einem Linienraster versehenen Fläche ermöglicht eine Ablesung von Datum und Ortszeit. Dadurch werden neben der Zeit auch himmelsmechanische Gesetzmäßigkeiten erfahrbar und der Mensch kann sich in Beziehung zum Kosmos wahrnehmen.
Am 17. Mai 2005 wurde mit der Eröffnung des Obelisken der erste Schritt zur Realisierung des Astronomischen Parks getan. Der Obelisk steht auf dem Südostplateau der Halde in einer Höhe von 140 m ü.NN. Die Schattenfläche besitzt einen Durchmesser von 62 m.

Die Spitze des Obelisken besitzt zusätzlich eine Kugel, die sich etwas oberhalb der Obeliskenspitze auf einem Stab befindet. Diese Ausführung vergrößert die Ablesegenauigkeit der Schattenspitze deutlich. (quelle:www.horizontastronomie.de/obelisk.html)
Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward II

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward III
So, mein eigentliches Motiv - die Monduhr.
Nur weiß ich nicht wie man die Mondzeit zur Realzeit (00:33) umrechnet. Mich hat es schon eine ganze Weile gereizt den Mondschatten des Obelisken bei Vollmond zu fotografieren. Man braucht einen klaren wolkenlosen Himmel, den richtigen Mondstand und natürlich Vollmond. Dies zusammen trifft leider nicht allzu häufig gemeinsam zusammen. Ein paar Mal war ich schon oben wo mir dann anschließend die Bedingungen nicht gefallen haben und ich sogar ohne ein Bild zu machen wieder umkehrte.

Der Helligkeitskranz des Mondes der bei solchen Langzeitbelichtungen entsteht ist angepasst. Der Mond stammt aus einen Extrabild das ich nur zum Zweck des einfügen in diesem Bild fotografierte, die Größenrelation ist real. Der gelbe Schein am unteren linken Bildrand ist von der Müllverbrennungsanlage Herne und in der nicht reduzierten Version (Vollauflösung) kann man das Riesenrad der Cranger Kirmes erkennen (rechts unten). Bei der Gesamtdauer, 272s mit Pausen zwischen den einzelnen Aufnahmen der Belichtungsreihe, kann man das Wandern des Schatten feststellen.

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward III

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward IV
Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward IV

AKKURT Wasserturm - Hochfeld Tower

AKKURT Wasserturm - Hochfeld Tower
Für mich ist der AKKURT Wasserturm ein schönes Beispiel für Engagement, Hartnäckigkeit und Geduld.

Im Bereich zwischen dem Güterbahnhof Hochfeld und dem Duisburger Hauptbahnhof wurde 1917, also noch mitten im Ersten Weltkrieg ein Wasserturm zur Versorgung der Dampflokomotiven mit frischem Wasser errichtet.

Der Wasserturm an der Paul-Esch-Straße stellt insofern eine Neuerung dar, als er aus Stahlbeton gebaut wurde, eine Bauweise die sich erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg durchgesetzt hatte. Davor waren Wasserhochbehälter aus Stahl auf gemauerten oder aus Stahlgerüsten bestehenden Trägerkonstruktionen üblich. Im Gegensatz dazu sind hier sowohl die Trägerkonstruktion aus sechs inneren und sechs äußeren Stahlbetonstützen, die durch ein Ziegelmauerwerk mit einander verbunden sind, wie auch der Behälter für 1.000 m³ Wasser aus Stahlbeton nach dem neueren Verfahren gebaut.

Als die Bahn in den 60er Jahren den Betrieb von Dampf- auf E-Loks umstellte, wurde der Wasserturm stillgelegt. Er steht in engem, nicht nur baulichen sondern auch funktionalen Zusammenhang mit einem Ringlokschuppen und einer Reparaturhalle auf einem als "Stadtgarten-Quartier" vorgesehenen Gelände, das zurzeit noch aufbereitet wird.

Der Wasserturm selbst wurde in zehnjähriger Arbeit von den Brüdern Mevlüt und Mustafa Akkurt zu einem Büroturm umgebaut. Auf dem Dach in 47 Metern Höhe befindet sich ein im Juni 2007 eröffnetes Panorama-Café, von dem aus sich ein großartiger Blick auf den Duisburger Süden und weit darüber hinaus bietet. Einen reizvollen Kontrast hierzu bietet das Innere, wo sich an den Wänden des ehemaligen Wasserbehälters das von einem aserbeidschanischen Künstler gestaltete Panorama einer türkischen Eufrat-Landschaft findet. (quelle: route-der-industriekultur.de)
AKKURT Wasserturm - Hochfeld Tower

Rheinpark Duisburg

Rheinpark - Wasserturm
Rheinpark - Wasserturm klassisch

Rheinpark - Wasserturm vs. Graffitiwand
Rheinpark - Wasserturm vs. Graffitiwand

Wasserturm im Rheinpark Duisburg
Wasserturm im Rheinpark Duisburg

Schiffshebewerk Henrichenburg

Schiffshebewerk Henrichenburg I
In der ursprünglichen Planung war jedoch anstatt des Schiffshebewerks ein Schleusensystem vorgesehen, um die 14 Meter hohe Geländestufe bei Henrichenburg zu überwinden. Diese Lösung scheiterte jedoch aufgrund des großen Wasserverlustes des Dortmund-Ems-Kanals durch Versickerung und Verdunstung. Deshalb entschied man sich für die Schiffshebewerktechnik, bei der man technisches Neuland betrat.
1894 wurde dann mit dem Bau des Schiffshebewerks begonnen. Bereits 1897, zwei Jahre vor der offiziellen Einweihung, sind die ersten Schiffe gehoben worden. Die Premiere fand am 27. Dezember 1897 mit dem Dampfer Dortmund statt.
Das Schiffshebewerk und der Dortmund-Ems-Kanal wurden offiziell am 11. August 1899 vom damaligen Kaiser Wilhelm II. mit ca. 40000 Schaulustigen eingeweiht. Zu diesem Anlass wurde das Schiff des Kaisers im Trog gehoben, ehe es seine Fahrt auf dem Oberwasser fortsetzte.
Die nächsten 70 Jahre war das Hebewerk fortan in Betrieb, ehe es stillgelegt und durch ein neues Hebewerk in direkter Nachbarschaft ersetzt wurde. Nach der endgültigen Stilllegung im Jahre 1970 verfiel es zur Ruine. 1979 wurde das Hebewerk unter Denkmalschutz gestellt und ab 1982 aufwändig restauriert. Die Funktionsfähigkeit wurde jedoch nicht wieder hergestellt. Am 12. September wurde schließlich das Museum „altes Schiffshebewerk Henrichenburg“ eröffnet. (Quelle: Große Bauingenieursexkursion 2004)
Schiffshebewerk Henrichenburg I

Schiffshebwerk Henrichenburg II
Funktionsweise des Schiffshebewerks
Kernstück des Schiffshebewerks ist ein wassergefüllter Trog mit 70 m Länge, 8,80 m Breite und 2,50 m Wassertiefe, in den die zu hebenden bzw. zu senkende Schiffe einfuhren. Die maximale Größe der Schiffe durfte 67 m x 8,60 m nicht überschreiten. Das zulässige Gewicht der Schiffe war auf 600 t beschränkt. Der Trog ruht auf fünf aus Stahlblech zusammen genieteten mit Teer abgedichteten luftgefüllten Schwimmern bzw. Hohlzylindern, die in wassergefüllten Brunnen mit einem Durchmesser von 8,80 m und einer Tiefe von 33,5 m schwimmen. Ihr Auftrieb entsprach dem gemeinsamen Gewicht von Trog und Trogwasser. Dieses Gleichgewicht wurde durch das einfahrende Schiff nicht gestört, da das Schiff im Trog die Menge an Wasser verdrängte, die seinem Gewicht entsprach. Nach dem Einfahren des Schiffs wurde das Trogtor geschlossen. Durch Vergrößern oder Verringern der Wassermenge im Trog wurde das Gleichgewicht gestört. Dadurch hob oder sank der Trog mit dem eingefahrenen Schiff. In der Regel wurde der Wasserstand zum Heben bzw. Senken eines Schiffes um ungefähr 3 cm abgesenkt bzw. angehoben. Dies entsprach ungefähr einer Gewichtsreduktion bzw. Gewichtszunahme von ca. 18 t. Das bewegte Gesamtgewicht betrug ca. 3100 t. Vier senkrecht stehende 20 Meter lange Schraubenspindeln, mit einem Außendurchmesser von 280 mm, die sich in feststehenden Muttern drehten, gewährleisteten eine jederzeit kontrollierte Bewegung und Lage des Trogs. Die Rohlinge der Spindeln erhielten eine Längsbohrung von 110 mm Innendurchmesser, um eventuelle Fehler im Material aufzuspüren und um die Spindeln bei Frosttemperaturen mit Abdampf vor dem Einfrieren zu schützen. Angetrieben bzw. gebremst wurden sie von einem Elektromotor mit Bremse auf dem Hebewerk mit 150 PS. Die Dauer eines Hebe- und Senkvorgangs, bei der 14 m Höhenunterschied überwunden wurden, betrug ca. 2 x 12,5 Minuten einschließlich der Ein- und Ausfahrt der Schiffe. Die reine Hubdauer betrug 2,5 Minuten.

Nach der Inbetriebsetzung des neuen Hebewerkes wurde das alte Hebewerk nach kurzer Zeit stillgelegt. Ein Jahr später (1963) versuchte man eine Wiederinbetriebnahme. Dabei stellte sich heraus, dass sich der Trog auf halbem Wege verkantet hatte und sich in keine der beiden Endlagen bewegen ließ. In diesem Zustand ist das Hebewerk bis heute verblieben und nach weiteren 30 Jahren als Museumsstück konserviert worden. (Quelle: Große Bauingenieursexkursion 2004 & wikipedia)
Schiffshebewerk Henrichenburg II

Schiffshebewerk Henrichenburg III
Das Schiffshebewerk heute:
Nach der endgültigen Stilllegung verfiel das Hebewerk. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe beschloss 1979 das technische Denkmal als Standort des Westfälischen Industriemuseums aufzubauen. Nach Restaurierung und Rekonstruktion ist das Alte Schiffshebewerk ohne Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion zusammen mit seinem unteren Vorhafen (Unterwasser), dem oberen Vorhafen und einem Stück Kanal als Museum eröffnet. Der untere Vorhafen wird auch als Marina genutzt.
Das Alte Schiffshebewerk ist eine Eisenfachwerkkonstruktion mit fünf Schwimmerschächten. Der Trog und die steinernen Oberhaupt- und Unterhaupttürme sind begehbar. Im ehemaligen Kessel- und Maschinenhaus sind Maschinen, Modelle und Bilder zu sehen. Auf einem 400 m langen Kanalabschnitt im Anschluss an den oberen Vorhafen zeigt das Museum eine Sammlung historischer Schiffe und schwimmender Arbeitsgeräte, eine Anlege- und Verladestelle für Güterschiffe, eine Hellinganlage zur Schiffsreparatur mit historischem Drehkran von 1906 und den Kanaldurchlass mit altem Klapptor von 1914 sowie eine historische Hubbrücke von 1897.
Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg ist heute zentraler Ankerpunkt der Route der Industriekultur. (Quelle:wikipedia)
Schiffshebewerk Henrichenburg III

Schiffshebewerk Henrichenburg IV
Schiffshebewerk Henrichenburg IV









Ripshorster Brücke I

Ripshorster Brücke – Eine Politposse
Die Ursache:
Am 1. April 2004 informierte die Stadt Essen die Nachbarstadt Oberhausen das zum Monatsende die Ripshorster-Brücke wegen Baufälligkeit gesperrt wird (das war kein Aprilscherz). Eine Verkehrverbindung über die täglich mehr als 6000 Fahrzeuge fahren. Dadurch wurden die Stadtteile Essen-Dellwig und Oberhausen-Borbeck getrennt, es existierte nur noch die Verbindung über den Bahnübergang an der Glückauf-Schranke (wenn du Glück hast ist die Schranke auf). Ärzte, Feuerwehr, Krankenwagen und Bürger mussten Umwege fahren.
Die alte Brücke war auch ein kommunales Unikum, Die Stahlgerüst-Brücke, Ende des vorvergangenen Jahrhunderts gebaut, gehört seit 1994 der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft), die sie von Thyssen kaufte. Sie steht auf dem Gelände des KVR (Kommunalverband-Ruhrgebiet). Unter ihr verläuft eine Bahnstrecke. Die Bahn ist für die Schienen zuständig, die Stadt Essen für die Unterhaltung der Straße, die Stadt Oberhausen für den Winterdienst und die dortigen Stadtwerke führen auf dem namenlosen Verbindungsstück zwei Buslinien. Alles verstanden? Dass sie saniert werden muss, wussten alle Beteiligten schon lange. Im Essener Stadtrat hatte diese Verkehrverbindung keine Priorität denn leider hatte die Brücke eine fatale Funktion, Dellwiger Bürger konnten über die Brücke Ruck-Zuck zum Centro-Oberhausen fahren anstatt zur Essener Innenstadt. Wer die Verkehrverbindungen kennt weiß warum die Dellwiger bei den Gedanken nach Essen-Zentrum zu fahren ihr Steuer sofort um 180 Grad umwarfen. Dies schlägt in dieselbe Kerbe warum die Essener Straßenbahn ca. 1200m vor dem Centro endet. Verhandlungen über eine Verlängerung der Trasse verlaufen seit Jahren im Sande. Ein Schelm wer Böses dabei denkt oder Absurdistan lässt grüßen.

Der Lichtblick:
Der 27. März 2006, ein historischer Augenblick, die Stadt Essen stimmt einer Gebietsänderung zu. Erstmalig in NRW haben sich zwei Städte vor dem Hintergrund eines dringlichen Sanierungsbedarfs auf eine Veränderung ihrer Stadtgebiete verständigt, die durch eine anschließende Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf rechtskräftig wird. 6000qm Land werden von Essen an Oberhausen übertragen. Dadurch kann Oberhausen nun eine neue Brücke bauen.

Das Happy End:
Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten feierten Essener und Oberhausener Bürger am 29. April 2009 die Einweihung der Neuen Ripshorster Brücke.

Ach ja, es dürfen auch Essener über diese Brücke fahren.
Ripshorster Brücke

Ripshorster Brücke II
Ripshorster Brücke II


Landschaftspark Duisburg Nord - Innenansichten

LaPaDu - Grün 1
LaPaDu Grün I

LaPaDu - Grün 2
LaPaDu Grün II

LaPaDu - Violett
LaPaDu Violett

Bibliothek Dortmund

Bibliothek Dortmund
Die Zentralbibliothek der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, gegründet 1907 unter dem Namen „Wilhelm-Auguste-Viktoria-Bücherei der Stadt Dortmund“, befindet sich heute zentral gelegen in der Dortmunder Innenstadt, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Das Gebäude wurde von dem Architekten Mario Botta aus Lugano in der Schweiz entworfen und im Mai 1999 bezogen.
Mit einem Bestand von ca. 1 Million Medien, davon 300.000 im Freihand- und 700.000 im Magazinbestand, gehört sie zu den großen öffentlichen Bibliotheken in städtischer Trägerschaft. Ebenfalls zur Stadt- und Landesbibliothek Dortmund gehören die 10 Stadtteilbibliotheken die sich über das Dortmunder Stadtgebiet verteilen. Innerhalb der Zentralbibliothek gibt es neben dem üblichen Bibliotheksangebot Abteilungen die verschiedene Spezialaufgaben übernehmen, bzw. spezielle Bestände betreuen. Dazu gehören die Dortmunder Autorendokumentation (DAD), die Handschriftenabteilung, die Artothek und der mobile Bibliotheksdienst. Außerdem befindet sich im Gebäude der Zentralbibliothek das Institut für Zeitungsforschung. Darüber hinaus nimmt die Stadt und Landesbibliothek eine exponierte Stellung im Bereich der elektronischen Ressourcen und der digitalen Bibliothek (DigiBib) ein. (quelle: wikipedia.de)
Bibliothek Dortmund

Bibliothek Dortmund - Details und Spiegelungen
Ein architektonisches Highlight in Dortmund. Direkt gegenüber vom Dortmunder Hauptbahnhof erhebt sich dieser transparenter Bau der einen durch seinen Glasaufbau vielseitige Aus-, Durch- und Einblicke erlaubt. Das von dem Schweizer Architekten Mario Botta entworfene Gebäude wurde am 19. Mai 1999 eröffnet. Seitdem dient es als Zentralbibliothek der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund und bildet einen markanten Zugang zur Stadt.
Bibliothek Dortmund - Details und Spiegelungen

Schacht Lerche

Schacht Lerche I
Mit der Eröffnung des Schachtes Lerche findet die Zusammenlegung der Bergwerke Heinrich-Robert und Haus Aden/Monopol ihren Abschluss. 280 Mio. € investierte die DSK in dieses Projekt mit seinen Verbundmaßnahmen. Damit wird die Zukunft für ca. 3500 Bergleute für die nächsten Jahre gesichert.

Rund 800 Beschäftigte werden hier täglich in einem Großkorb und einem kleineren Korb anfahren. Darüber hinaus werden durch den Schacht mit einem Durchmesser von acht Metern etwa 120 Transporteinheiten täglich bewegt. Damit übernimmt der Schacht Lerche eine zentrale Rolle als Infrastrukturschacht für das Bergwerk Ost, das sich so den Abbau von rund 30 Millionen Tonnen hochwertiger Kokskohlen erschließt.

Der Schacht, der ursprünglich als Abwetterschacht diente, wurde komplett umgebaut und innerhalb von drei Jahren um rund 370 Meter auf eine Endteufe von 1400 Metern tiefer geteuft. Lerche wird der Versorgung des Baufeldes Monopol mit elektrischer Energie, Frischwetter und Kühlwasser zur Wetterkühlung dienen. Das Kühlwasser erzeugt eine über Tage errichtete 20-Megawatt-Kälteanlage, deren Leistung der von 26.000 Kühlschränken entspricht.

Aufsehen erregte auch der Förderturm des Schachtes. Er wurde am Schacht Romberg (Werne-Langern) abgebaut und in der Nacht vom 28. auf den 29. März 2001 mit seinen 136 Tonnen über 35 km nach Lerche transportiert. Am Ende seiner Reise stellt er nun ein neues Wahrzeichen der Stadt Hamm dar. (quelle: route-der-industriekultur.de)

Schacht Lerche I

Schacht Lerche II
Einer der größten Kühlschränke Europas steht im Hammer Stadtteil Pelkum am Schacht Lerche des Bergwerks Ost. Doch dort kühlt er nicht etwa Fleisch, Käse oder Obst, sondern sorgt für eine angenehme Umgebungstemperatur in den Strecken und Streben des Bergwerks und schickt so den Bergleuten ein kühles Lüftchen.
Der „Kühlschrank“ ist nur eine Verniedlichung dessen, was dort am Schacht Lerche steht: eine hochmoderne Kälteanlage mit einer Kälteleistung von 20 Megawatt oder 20 Millionen Watt. Zur Verdeutlichung: 26.000 Haushaltskühlschränke erreichen in etwa die entsprechende Kälteleistung. Die Technik der Zentralkälteanlage befindet sich, recht unspektakulär, in einer mit grünem Stahlblech verkleideten Halle. Hier konzentrieren sich all die Aggregate und Geräte, die die enorme Kälteleistung erbringen müssen. Kondensatoren, Verdampfer, Pumpen, Filter, Motoren und Rohre verteilen sich, nach Funktion geordnet, in der Halle. Alle diese Maschinen kennen nur ein Ziel: Kältemittel- und Wasserkreisläufe in Gang zu halten und die in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten, Kältemittel und Wasser, zu kühlen und damit die Temperatur der Wetter unter Tage angenehm frisch zu halten.
Freigelegte Gesteinsschichten erreichen in den Tiefen, in denen der Bergbau auf dem Bergwerk Ost Kohle fördert, eine Temperatur von zirka 65 Grad Celsius. Ohne Kühlmaßnahmen steigt die Lufttemperatur im Grubengebäude auf unerträgliche Werte. Ein Arbeiten unter diesen Umständen wäre undenkbar. Deshalb unternimmt die RAG große Anstrengungen, um die klimatischen Schwierigkeiten zu meistern, die durch den Abbau in immer größeren Teufen entstehen. (quelle: steinkohle-portal.de)

Schacht Lerche II

Schacht Lerche III
Schacht Lerche, Personen-, Material- und Wetterschacht des Bergwerks Ost in Hamm, besitzt eine der modernsten Schachtförderanlagen innerhalb der RAG. Das markante Schachtgerüst trägt knapp unterhalb seiner Spitze die zwei Umlenkscheiben der Vierseil-Förderanlage, die ein Asynchron-Motor mit 2200 Kilowatt antreibt. Sie ist als Flurförderanlage für eine Nutzlast von 20 Tonnen konzipiert. Bei einer Flurförderanlage steht die Fördermaschine ebenerdig in einiger Entfernung neben dem Schachtgerüst. Die Besonderheit der Anlage liegt in der kompakten Bauweise der Maschine. Der Anker des Motors dient gleichzeitig auf seiner Außenseite als Treibscheibe. So spart man die Antriebswelle. (quelle: steinkohle-portal.de)
Schacht Lerche III

Schacht Lerche IV
Schacht Lerche IV

Schloss Berge

Schloss Berge I
Das Schloss Berge im Stadtteil Buer von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen, früher auch Haus Berge genannt, steht auf der Südseite des Buerschen Berges. Erbaut wurde es als Wasserburg zum Schutz des heutigen Gelsenkirchener Stadtteils Erle, wurde aber in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zum Schloss umgestaltet. Umgeben von Wassergräben als Festes Haus erbaut, handelte es sich wahrscheinlich um eine mehrteilige Anlage, die von einem etwa rechteckigen Gräftensystem umgeben war.

1530 wurde die wehrhafte Anlage zu einem Schloss aus- und umgebaut. Aus jener Zeit ist der nördliche Trakt des Herrenhauses erhalten. Um 1700 wurde im Süden der Herrenhausinsel ein erster Park angelegt. Gemäß dem Zeitgeschmack handelte es sich hierbei um einen geometrisch gestalteten Barockgarten nach französischem Vorbild.
In den Jahren 1785 bis 1788 wurde das alte Gebäude deshalb teilweise abgetragen und unter dem Baumeister Engelbert Kleinhanz im klassizistischem Stil mit einem zusätzlichen Trakt, dem Südflügel, neu errichtet. Auch wurde die Parkanlage durch einen sich nach Westen erstreckenden englischen Landschaftsgarten erweitert. Nach dem Umbau weilten als Gäste solch illustre Persönlichkeiten wie Kaiser Napoléon und Marschall Blücher auf dem Schloss.

1924 erwarb die Stadt das Schloss mitsamt dem 102 Hektar großen Gelände zum Preis von 1,4 Millionen Goldmark und richtete dort eine Volkserholungsstätte mit Gast- und Wirtschaftsräumen ein. Dazu erfolgte ein Umbau des Hauses, in dessen Zuge die Vorburg, die Wirtschaftsgebäude und die neugotische Kapelle abgerissen wurden. Der Park wurde auf etwa 73 Hektar vergrößert und im alten Stil wieder instand gesetzt. Zugleich entstand gegenüber dem Haupteingang des Schlosses der Berger See.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ die Stadt Gelsenkirchen Schloss Berge 1952/53 restaurieren. Gleichzeitig erfolgte ein umfassender Innenumbau, um dort im Anschluss einem Hotel-Restaurant Platz zu bieten. Weitere Restaurierungsarbeiten folgten; zuletzt in den Jahren 2003/04. (quelle: wikipedia.de)

Schloss Berge I

Schloss Berge II
Das Schloss präsentiert sich von außen im wesentlichen noch immer so wie nach der Umgestaltung in der Zeit von 1785 bis 1788. Der zweigeschossige repräsentative Dreiflügelbau mit Mansarddach steht auf einer quadratischen Insel von etwa 40 Metern Seitenlänge. Sein hohes Kellergeschoss wurde auf Pfahlrosten errichtet, die bei den Restaurierungsarbeiten in den 1950er Jahren ein stützendes Korsett aus Stahlbeton erhielten, um Bergbauschäden entgegenzuwirken.

Seit Juli 1988 steht die gesamte Anlage unter Denkmalschutz. Gemeinsam mit dem im Schlossgebäude beheimateten Hotel und Restaurant, den beiden Gärten des Schlosses sowie dem Berger See und dem Gelsenkirchener Stadtwald dient sie heute als Naherholungsgebiet. (quelle: wikipedia.de)
Schloss Berge II

Garten der Erinnerung

Garten der Erinnerung I - Schwebend
Die Stahlskulptur “Schwebend“ von Menashe Kadishman als Kontrast zur künstlichen Ruine Ludwig-Turm. Im Hintergrund rechts die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen. Leider muss die Synagoge ständig von der Polizei bewacht werden.

Der Garten der Erinnerung wurden nach Plänen des israelischen Künstler Dani Karavan 1999 angelegt. Er ist mit ca. 3 Hektar das umfangreichste Projekt des Künstlers in Deutschland. Bewusst herausgearbeitete Gebäudereste der ehemaligen Bebauung sind mit Geländemodulationen und einer abendlichen Illumination zu einem spannenden Ensemble komponiert worden.
Garten der Erinnerung I - Schwebend

Garten der Erinnerung II – Ludwigsturm
Die aus dem Treppenhaus der Allgemeine Land- und Seetransport AG Hermann Ludwig künstlich geschaffene Ruine Ludwigsturm dient heute als ungewöhnlicher Ort für gelegentliche Kunstaktionen.

Im Rahmen des Masterplans des israelischen Künstlers Dani Karavan ist der Grundriss der abgerissenen Gebäude und Hallen in die entstandene Parklandschaft des Gartens integriert. Weiße Betonlinien im Boden grenzen die entstandenen Grünflächen ab. Weizen als landschaftliches Element soll an den Brotkorb des Ruhrgebiets erinnern.
Garten der Erinnerung II – Ludwigsturm

Garten der Erinnerung III – Synagoge Duisburg
Die Duisburger Synagoge wurde nach Plänen des Architekten Zvi Hecker errichtet. Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit wurde sie am 21. Februar 1999 eingeweiht. Für die über 2.800 Mitglieder ist sie das Zentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen.
Die monolithisch geprägte Synagoge hat die Form eines aufgefächerten Buches, wobei sie stilistisch die Form eines Sterns mit der Form einer Buchseite verbindet. Die Nutzfläche beträgt etwa 1.600 m², aufgeteilt auf die eigentliche − mit der Stirnwand nach Osten zeigende − Synagoge und einen, durch ein Glasatrium verbundenen, großen Saal mit Bühne. Zusätzlich gibt es eine Bibliothek, Büros, Klassenräume, drei Wohnungen und die Räume des Kinder- und Jugendzentrums. Die fünf unverputzten Stahlbetonbögen nehmen vielfältigen Bezug zur jüdischen Kultur und Geschichte, unter anderem zum Pentateuch und zu den fünf Standorten der Gemeinde ab dem 13. Jahrhundert in Duisburg. Sie können auch als die fünf Finger einer offenen Hand interpretiert werden, die die Offenheit des Judentums symbolisieren. (quelle: wikipedia.de)
Garten der Erinnerung III – Synagoge Duisburg

Küppersmühle im Schnee - 2009

Küppersmühle im Schnee
Küppermühle im Schnee II - Winter 2009

Küppersmühle im Schnee II
Küppermühle im Schnee II - Winter 2009




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