Halde Hoheward

Drachenbrücke

Drachenbrücke I
Brücke und Skulptur.

Seit dem 19. Februar 2008 verbindet offiziell die Drachenbrücke den Stadtteilpark Recklinghausen-Hochlarmark jetzt direkt an die Haldenlandschaft Hoheward in Herten. Über den leicht ansteigenden Brückensteg erreichen Rollstuhlfahrer, Radler und Fußgänger sicher und bequem das Landschaftbauwerk.

Nach der Idee des Architekten Professor Wörzberger, Rösrath, entstand die spektakuläre Brückenskulptur. Ein Brückensteg angereichert mit überlangen Geländerpfosten, einem Drachenhals und einem Drachenkopf lässt das abstrahierte Bild eines Fabelwesens entstehen. Rund zweihundert Tonnen Stahl und 370 Kubikmeter Beton wurden dafür verbaut.

Der geschwungene Drachenkörper besteht aus einer 3,50 Meter breiten Stahlbetonplatte mit farbiger Wegmarkierung. Er steht auf sieben Meter hohen Drachenfüßen. Der rund achtzehn Meter hohe Drachenhals ist um 180 Grad gedreht. Diese Konstruktion ist technisch sehr aufwändig, da nur jede zweite „Schuppe“ baugleich ist. Schwingungsdämpfer sorgen sowohl im Drachenhals und als auch an den langen Geländerrippen für Stabilität. Hals und Kopf werden abends durch Halogenleuchten angestrahlt. (Quelle: www.herten.de)
Drachenbrücke I

Drachenbrücke II
Die Drachenbrücke symbolisiert das Eingangstor zu den astronomischen Landmarken auf der Halde Hoheward wie der Horizontalsonnenuhr mit dem Obelisken und demnächst dem Horizont-Observatorium. Das Fabelwesen hat auch selbst einen direkten Bezug zur Astronomie. An sogenannten Drachenpunkten am Firmament kann man die Systematik der Sonnen- und Mondfinsternis beobachten. Früher wurden die gefräßigen Drachen am Sternenhimmel auch dafür verantwortlich gemacht, dass Sonne und Mond zeitweise verschwanden.

Rund 1,5 Millionen Euro investierte der RVR in die Drachenbrücke. Das Land NRW und die EU haben das Projekt zu 90 Prozent mit Mitteln aus dem Ökologieprogramm Emscher Lippe gefördert. Die verbleibenden zehn Prozent sind Eigenmittel des RVR.

Die Drachenbrücke gehört zu den Projekten, die der RVR rund um die Halde Hoheward plant und realisiert. Das Landschaftsbauwerk ist ein zentraler Baustein des interkommunalen Entwicklungsvorhabens „Hoheward, der Landschaftspark“ der Städte Herten und Recklinghausen sowie des RVR in Zusammenarbeit mit der RAG AG. (Quelle: www.herten.de)
Drachenbrücke II

Halde Hoheward - Obelisk

Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward I
Die rund 3.000 m² große Horizontalsonnenuhr liegt auf dem südlichen Plateau in einer Höhe von etwa 140 Metern über NN. Als Zeiger dient ein exzentrisch stehender, 8,50 m hoher Edelstahl-Obelisk, der seinen Schatten auf die kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 62 m wirft. Die Oberfläche, welche das Solarium des römischen Kaisers Augustus zum Vorbild hat, besteht aus hellen Pflastersteinen. Durchzogen wird es von 20 cm breiten Bahnen aus schwarzem Pflaster. Diese sehr präzise Ausführung ermöglicht dem Besucher bei geeigneter Witterung eine genaue Ablesung der Uhrzeit (Wahre Ortszeit) und des Datums. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Erläuterungen in die Fläche eingelassen worden. Eine Besonderheit ist, dass die Fläche absolut eben ausgeführt ist. Damit es zu keiner Pfützenbildung kommt, wurde poröses Pflaster verwendet, durch welches das Wasser in den Untergrund gelangt. (quelle: wikipedia.de)
Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward I

Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward II
Die Bewegung der Sonne - der Wechsel von Tag und Nacht - ist eine der frühesten Naturbeobachtungen des Menschen und macht das Phänomen Zeit für ihn sinnlich erfahrbar. Beispiele für erste Zeitbestimmungen mit Hilfe des Sonnenstandes oder des Schattenlaufs kennen wir schon aus der Antike. Für Sonnenuhren gibt es zahlreiche Vorbilder in den unterschiedlichsten Bauweisen.

Die Beobachtung des Schattenverlaufs auf der mit einem Linienraster versehenen Fläche ermöglicht eine Ablesung von Datum und Ortszeit. Dadurch werden neben der Zeit auch himmelsmechanische Gesetzmäßigkeiten erfahrbar und der Mensch kann sich in Beziehung zum Kosmos wahrnehmen.
Am 17. Mai 2005 wurde mit der Eröffnung des Obelisken der erste Schritt zur Realisierung des Astronomischen Parks getan. Der Obelisk steht auf dem Südostplateau der Halde in einer Höhe von 140 m ü.NN. Die Schattenfläche besitzt einen Durchmesser von 62 m.

Die Spitze des Obelisken besitzt zusätzlich eine Kugel, die sich etwas oberhalb der Obeliskenspitze auf einem Stab befindet. Diese Ausführung vergrößert die Ablesegenauigkeit der Schattenspitze deutlich. (quelle:www.horizontastronomie.de/obelisk.html)
Obelisk - Horizontalsonnenuhr - Halde Hoheward II

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward III
So, mein eigentliches Motiv - die Monduhr.
Nur weiß ich nicht wie man die Mondzeit zur Realzeit (00:33) umrechnet. Mich hat es schon eine ganze Weile gereizt den Mondschatten des Obelisken bei Vollmond zu fotografieren. Man braucht einen klaren wolkenlosen Himmel, den richtigen Mondstand und natürlich Vollmond. Dies zusammen trifft leider nicht allzu häufig gemeinsam zusammen. Ein paar Mal war ich schon oben wo mir dann anschließend die Bedingungen nicht gefallen haben und ich sogar ohne ein Bild zu machen wieder umkehrte.

Der Helligkeitskranz des Mondes der bei solchen Langzeitbelichtungen entsteht ist angepasst. Der Mond stammt aus einen Extrabild das ich nur zum Zweck des einfügen in diesem Bild fotografierte, die Größenrelation ist real. Der gelbe Schein am unteren linken Bildrand ist von der Müllverbrennungsanlage Herne und in der nicht reduzierten Version (Vollauflösung) kann man das Riesenrad der Cranger Kirmes erkennen (rechts unten). Bei der Gesamtdauer, 272s mit Pausen zwischen den einzelnen Aufnahmen der Belichtungsreihe, kann man das Wandern des Schatten feststellen.

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward III

Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward IV
Obelisk – Monduhr - Halde Hoheward IV

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