Wasserturm

RWW Wasserturm

RWW Wasserturm in Oberhausen
Monatelang erstrahlte er nicht in seinem Licht. Doch dann sah ich auf dem Weg nach Hause von der A42 aus sein grünes Leuchten. Sofort die Ausfahrt runter und hin.

Der ehemalige Wasserturm der GHH steht für die Entwicklung der modernen Wasserversorgung und erinnert an die Hüttenwerke an der Essener Straße. Um den wachsenden Wasserbedarf von Eisenbahn, Industrie und Haushalten zu decken, wurden ab Mitte des 19. Jahrhunderts Wasserhochbehälter erbaut.
Innerhalb weniger Jahrzehnte lösten verschiedene Behältertypen, Baustile und Baumaterialien einander ab.

Der Oberhausener Wasserturm wurde 1897 in der Bauart Intze erbaut, um die Produktionsanlagen und Gebäude der GHH, aber auch um Wohnhäuser in der Umgebung zu versorgen. Er ist etwa 50 m hoch. Über drei Druckstränge gelangte das Wasser in den Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1.000 m³. Der Turmschaft aus Backstein zeigt historisierende Formen. Heute wird der Bau für Büro- und Wohnzwecke genutzt. (quelle: wikipedia.de)
RWW Wasserturm in Oberhausen

RWW Wasserturm in Oberhausen II
RWW Wasserturm in Oberhausen II

Aquarius Wassermuseum II

Aquarius - Wassermuseum II
Die klassische Ansicht vom Aqaurius, leider ohne Lichterkranz.
Aquarius - Wassermuseum II

Aquarius – Der Kopf des Wasserturms
Aquarius – Der Kopf des Wasserturms

Aquarius Wassermuseum I

Aquarius - Wassermuseum
Natürlich gibt es im Ruhrgebiet etliche Wassertürme. Ein besonders schönes und ungewöhnliches Exemplar steht aber in Mülheim-Styrum. Kein Geringerer als August Thyssen baute 1892/93 den Turm, in dem sich heute das Aquarius Wassermuseum befindet. Zur Versorgung seiner nahegelegenen Walz- und Röhrenwerke errichtete der Industriepionier ein Wasserwerk und den benachbarten Turm. Nach der Jahrhundertwende verlagerte Thyssen den Schwerpunkt seiner Fabrikation nach Duisburg und verkaufte 1912 das Styrumer Wasserwerk. Mit einem großen Teil seines Versorgungsgebietes ging es in der neugegründeten RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft auf.

Nachdem der alte Styrumer Wasserturm 1982 stillgelegt worden war, stand die RWW vor der Frage, was sie mit dem mittlerweile denkmalgeschützten Zeugen der Industriegeschichte anfangen sollte. Das 1992 eröffnete Aquarius Wassermuseum ist das beeindruckende Ergebnis des Engagements dieses Wasserversorgungsunternehmens. Die RWW möchte das Bewusstsein für den Umwelt- und Gewässerschutz fördern und schuf deshalb in einem stillgelegten Reservoir für Wasser ein Reservoir für das Wissen über Wasser. Der Aquarius ist ein multimediales, mehrfach preisgekröntes Museum, in dem 30 Stationen auf 14 Ebenen auf den wissensdurstigen Besucher warten. (quelle: route-industriekultur.de)
Aquarius - Wassermuseum

Rheinpark Duisburg

Rheinpark - Wasserturm
Rheinpark - Wasserturm klassisch

Rheinpark - Wasserturm vs. Graffitiwand
Rheinpark - Wasserturm vs. Graffitiwand

Wasserturm im Rheinpark Duisburg
Wasserturm im Rheinpark Duisburg

Lanstroper Ei

Lanstroper Ei I
Wenn kein Licht da ist muss man es mitbringen. Der Wasserturm Lanstroper Ei an der Autobahn A2 ist eine bekannte Landmarke im Dortmunder Norden. Er gilt als "heimatliches Identifikationsobjekt" für die umliegenden Gemeinden. Das Ei stand schon etwas länger auf meiner Illuminationsliste. An diesem Abend war es soweit.

Das Lanstroper Ei wurde zwischen 1904 und 1905 von der Dortmunder Stahlbaufirma Aug. Klönne im Auftrag der Stadt Unna errichtet. Durch den hohen Wasserverbrauch der umliegenden Zechen Gneisenau, Preußen, Scharnhorst und Minister Achenbach konnte die Wasserversorgung ohne einen solchen Hochbehälter nicht mehr sichergestellt werden. Außerdem diente er der Wasserversorgung der Dortmunder Stadtteile Derne, Lanstrop, Mengede sowie des Lünener Stadtteils Brambauer.

1981 wurde der Wasserturm entleert und der Betrieb eingestellt. Seit 1985 ist der Turm als Baudenkmal, er ist der letzte Barkhausen-Behälter im Ruhrgebiet, in der Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Besitzerwechsel des Wasserturms und gescheiterte Entwicklungsprojekte bestimmten für die nächsten 12 Jahre seine Geschichte. Die Folge war, dass auch eine grundlegende Restaurierung des Gebäudes lange Zeit unterblieb. Seit 1997 bemüht sich der Verein Lanstroper Ei e.V. um die Erhaltung des Bauwerks.

2007 kaufte die Stadt Dortmund das Lanstroper Ei und soll seit dem restauriert werden. Von den Umbauplänen konnte ich nichts entdecken.

Lanstroper Ei I

Lanstroper Ei II
Die Konstruktion des auf einem Gerüst stehenden Behälters mit den am Rand verstärkten Wänden wird nach seinem Konstrukteur, dem Bauingenieur Professor Georg Barkhausen von der Technischen Hochschule Hannover, auch Barkhausen-Behälter genannt. Dieser Wasserbehältertyp mit halbkugelförmigem Boden (bei der Bauart Klönne durch eine halbkugelförmige Abdeckung zur Kugel ergänzt, in diesem Fall durch ein dazwischen eingefügtes Zylindersegment verlängert) wurde bereits 1898 entwickelt und war vor allem nach der Jahrhundertwende weit verbreitet.

Das Lanstroper Ei ist 14 m breit, inklusive Gerüst 55,5 m hoch und wiegt 180 Tonnen. Sein Fassungsvermögen beträgt 2000 m3.

Lanstroper Ei II

Lanstroper Ei III
Lanstroper Ei III

Wasserturm Kempen

Wasserturm Kempen I
Der Wasserturm wurde 1906 fertiggestellt und nahm seinen Betrieb am 10.01.1906 auf. 41,5 Meter ragt er gen Himmel, 350 Tonnen kann er tragen, mehr als 100 Jahre hat er auf dem Buckel – der Kempener Wasserturm. Vom Sockel bis zu einer Höhe von 32 Metern reicht das Mauerwerk aus roten Tonziegelsteinen. Ganz oben auf dem runden Bauwerk thront ein Stahlbehälter mit zehn Metern Durchmesser, einer Wanddicke von sieben Millimetern und einem Fassungsvermögen von 350 000 Litern Wasser.
Wasserturm Kempen I

Wasserturm Kempen II
Wasserturm Kempen II

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