Externsteine

Externsteine I
Seit Jahren hatte ich die Idee die Externsteine auszuleuchten und zu fotografieren. Da ich bei solchen Aktionen immer auf das richtige Wetter und fitte Helfer angewiesen bin (was glaubt ihr wie umfangreich die Beleuchtungsausrüstung ist, Stromgenerator, Ianiro Lichtset, Verlängerungsleitungen und Zubehör) muss die Planung stimmen. Am Sonntag den 11.10.2015 war es soweit. Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Licht, wir mussten Teile der Ersatzausrüstung anschließen und der Rundlauf des Generators war am Anfang auch nicht so perfekt, konnten wir gerade noch rechtzeitig die Belichtungsreihen starten.

Die Idee hinter solchen Beleuchtungsaktionen ist, mit dem Licht das Motiv gegenüber der Umgebung freizustellen und zu betonen.
Externsteine I

Externsteine II
Im Zuge der Gebirgsbildung, der saxonischen Rahmenfaltung vor ca. 70 Millionen Jahren, wurden die ehemals waagerecht liegenden Gesteinsschichten dann lokal genau senkrecht gestellt. Durch die hier gut zu erkennende, für besonders massiven Sandstein typische Wollsackverwitterung sowie anschließende Erosion an der Oberfläche bekamen die Felsen ihre jetzige, etwas bizarr anmutende Form. Die Externsteine ragen, in der sonst weitgehend steinfreien Umgebung, ca. 48 m über der Oberfläche des Wiembecketeichs in die Höhe. Sie beginnen etwas versteckt im Wald mit vereinzelten kleinen Felsen und ziehen sich hin bis zu den gut sichtbaren 13 relativ freistehenden Einzelfelsen.
Externsteine II

Externsteine III - Die Kluft
Kulturgeschichtlich sind die Externsteine noch ein Forschungsgebiet. Es wurden zwar archäologische Funde aus der Altsteinzeit (um 10.000 v. Chr.) und Mittelsteinzeit gefunden, insbesondere Feuerstein-Spitzen und -Abschläge, aber dies belegt nur dass die damaligen Menschen die Steingruppe aufgesucht haben, aus welchen Gründen, ist den Relikten nicht zu entnehmen. Keine Funde gibt es hingegen für menschliche Nutzungen in der Jungsteinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit. Erst Mitte des sechsten Jahrhunderts, wie auch aus der Zeit von 840 und 1028 n. Chr. sind wieder Funde von menschlicher Nutzung zu finden. Eine moderne Auswertung der archäologischen Funde, insbesondere der Keramik und der Metallgüter, erbrachte eine Datierung der Fundobjekte vom späten 10. bis ins 19. Jahrhundert. Die daraus abgeleitete mindestens zeitweilige Anwesenheit von Menschen an der Felsengruppe passt zu einer Abdinghofer Urkunde, nach der die Externsteine 1093 von dem Paderborner Kloster gekauft worden sein sollen.
Externsteine III - Die Kluft

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst I
Am 18. Dezember 1936 gründete die Gelsenkirchener Bergwerks-AG die Gelsenberg Benzin AG in Horst, in deren Werk die Kohleverflüssigung 1939 gelang. Während des Zweiten Weltkrieg ist das von Alliierten als kriegswichtiger Betrieb eingestufte Unternehmen schon ab Mai 1940 aus der Luft angegriffen worden. Im Gelsenberg-Lager auf dem Betriebsgelände der Gelsenberg Benzin AG waren etwa 2000 ungarische Frauen und Mädchen untergebracht, die zur Zwangsarbeit im Hydrierwerk eingesetzt waren. Etwa 150 von diesen ungarischen Jüdinnen kamen bei den schweren Bombenangriffen im September 1944 auf das Werk ums Leben. Ihnen war der Zutritt zu Bunkern und Schutzgräben verboten. Nach dem Krieg war die Raffinerie Gelsenkirchen-Horst nahezu zerstört. Nach einem schleppenden Wiederaufbau konnte 1950 die Kraftstoffproduktion im Werk Horst wieder aufgenommen werden, nun jedoch auf Grundlage von Erdöl statt Kohle.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst I

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst II
Jährlich werden in beiden Betrieben der Ruhr Oel GmbH (Gelsenkirchen-Horst und Gelsenkirchen-Scholven) aus ca. zwölf Millionen Tonnen Rohöl insgesamt mehr als 50 verschiedene Produkte hergestellt. Dies sind hauptsächlich etwa neun Millionen Tonnen Benzin, Diesel, Düsentreibstoff, Heizöl sowie Bitumen und Petrolkoks, und etwa drei Millionen Tonnen petrochemischen Produkten vor allem für die Kunststofferzeugung.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst II

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst III
Heute beschäftigt die Ruhr Oel Gmbh in Gelsenkirchen etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 170 Auszubildende. Und ist damit einer größten Arbeitgeber in Gelsenkirchen.
Die Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen ist heute eine 100% Tochter der Deutschen BP.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst III

ADAC Gebäude Dortmund

ADAC Gebäude Dortmund I
Das ADACenter Westfalen ist ein architektonisch anspruchvolles 5- geschossiges Bürogebäude mit einer repräsentativen Natursteinfassade und mit einem nach vorn weit auskragenden Flugdach. Die im inneren Bereich des Baukörpers angeordneten Atrien ermöglichen eine individuelle und funktionelle Erschließung bzw. Aufteilung der Büroflächen von ca. 180 m² bis 11.000 m². Durch diese architektonische Gestaltung entstand ein lichtdurchflutetes Gebäude, das in einer parkähnlichen Anlage mit altem Baumbestand ideale Arbeitsbedingungen bietet. Das Gebäude verfügt über ebenerdige Stellplätze und eine hauseigene Tiefgarage. (Quelle: Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft)
Die Werbung stört.
ADAC Gebäude Dortmund I - 2015

ADAC Gebäude Dortmund II
Diesmal hatte ich eine hitzebeständige schwarze Gummidecke mit um die Werbung temporär „abzuschalten“.
ADAC Gebäude Dortmund II - 2015

ADAC Gebäude Dortmund III
Die Rückseite.
Die Ostfassade zur Stockholmer Allee formuliert durch ihre extrem vertikale Gliederung städtebaulich prägnant und elegant den Bogen der Stockholmer Allee. Konstruktiv gesehen besteht sie aus zweiteiligen Betonfertigteilstützen.
Gewünscht war aus Gründen der Nachhaltigkeit eine Fassadengestaltung mit Naturstein. Die Natursteinfassade wurde mit franz. Kalkstein "crema luna", mit besandeten Fugen ausgeführt.
Diese hellen Fassaden geben dem Gebäude einen einladenden Charakter und vornehme, doch zurückhaltende Eleganz. (Quelle: architekten24.de)
ADAC Gebäude Dortmund III - 2015

Sri Kamadchi Ampal Tempel

Einen großen Dank an Sri Arumugam Pascaran für die freundliche Genehmigung und Hilfe.

Sri Kamadchi Ampal Tempel I
Die Idee diesen Tempel abzulichten hatte ich schon ein wenig länger. Nachdem 2014 die Gopurams (Tempeltürme) im typischen südindischen Stil farbig bemalt worden sind, wurde aus der Idee ein Projekt. Die Ausrichtung des Tempels in einer Ost-West-Achse kam mir natürlich in meiner Eigenschaft als Nachtfotograf entgegen.
Wie fast immer fange ich Bildserien, soweit es möglich ist, mit einem “Etablishing Shot“ an. Hier benutzte ich die direkte mittige Frontale, die den Eingang des Tempels zeigt, um den Betrachter in die Serie einzuführen.
Sri Kamadchi Ampal Tempel I

Sri Kamadchi Ampal Tempel II
Die Geschichte dieses Tempels begann mit einer Tragödie. Von 1983 bis 2009 kam es zu einem ethnischen Konflikt zwischen den tamilischen und singhalesischen Volksgruppen in Sri Lanka. Dieser Bürgerkrieg, der zwischen 80.000 und 100.000 Todesopfer forderte, initiierte eine Flüchtlingswelle der tamilischen Hindus.
In Folge dieser Flüchtlingswelle kam der hinduistische Priester Sri Paskaran 1985 nach Deutschland. 1989, vier Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland, errichtete Sri Paskaran im Keller seiner Mietswohnung den ersten “Tempel“. In dem rudimentären Tempel verehrte er als zentrale Gottheit Sri Kamadchi Ampal, die Göttin mit den "Augen der Liebe" (Sanskrit: kama-akshi). Dieses Provisorium wurde den Gläubigen schnell zu klein. 1992 konnten die beengten Räumlichkeiten verlassen werden und in den ehemaligen Räumen einer Wäscherei wurde ein regulärer Tempelbetrieb aufgenommen. Zu diesen religiösen Aufgaben des Tempels gehörten neben der zweimal täglichen Puja (Andacht) auch das Feiern der hinduistischen Jahresfeste. Eine der wichtigsten Feierlichkeiten stellte dabei das jährliche Tempelfest dar, bei dem die Göttin den Tempel in einer öffentlichen Ausfahrt umrundet. Die Göttin kann so nicht nur von vielen gesehen werden, sondern sie segnet nach dem hinduistischen Glauben zugleich die Stadt und die in ihnen wohnenden Menschen. Die Prozession über die umliegenden Strassen fand in Hamm erstmals 1993 statt. Die öffentliche Ausfahrt der Göttin zog schnell das Interesse der in Deutschland lebenden hinduistischen Tamilen an. Ab 1994 wurde Sri Kamadchi Ampal nicht mehr auf einer Sänfte, sondern auf einem reich geschmückten Prozessionswagen um den Tempel herum geführt. Der Umzug der Göttin wuchs von wenigen hundert auf einige tausend Teilnehmer aus ganz Deutschland an.

Sri Kamadchi Ampal Tempel II

Sri Kamadchi Ampal Tempel III
Die wachsende Zahl der Besucher des Festes und der Prozession weckten nicht nur Freude an der südindischen Exotik, Frömmigkeit und Farbenpracht, sondern auch fremdenfeindliche Ressentiments und Protest. Da die alten Räumlichkeiten deutschen Feuerschutz- und Sicherheitsbestimmungen nicht genügten musste ein neuer Tempel geschaffen werden.
1997 wurde im Industriegebiet von Hamm-Uentrop ein „“Behelfstempel“ geschaffen. Dieser Standort war aufgrund seiner Nähe zum Datteln-Hamm-Kanal, ein fließendes Gewässer, wichtig für die rituellen Waschungen.
Im März 2000 wurde dann der Grundstein für den Sri Kamadchi Ampal Tempel auf dem Grundstück gegenüber dem Behelfstempel gelegt. Der Hammer Architekt Heinz-Rainer Eichhorst, der zunächst keinerlei Erfahrung im Bau von hinduistischen Tempeln hatte, konzipierte den Hammer Tempel streng nach der Vorlage und dem Stil des Kanchi-Kamakshi-Tempels im südindischen Kanchipuram in Tamil Nadu. Der Tempel ist streng nach rituellen Vorgaben konzipiert und in südindischem, traditionellen Stil mit 17 Meter hoch aufragendem Gopuram (Tempelturm) erbaut. Er misst 27 x 27 Meter, mit gesonderten Schreinen für jede Götterstatue. Die Türme und Schreine sind mit Ornamenten und mythologischen Figuren verziert - ganz wie das Vorbild des Sri Kamaksi Tempels im südindischen Kanchipuram. An diesen filigranen Details arbeiteten seit dem Frühjahr 2001 extra aus Südindien herbeigeholte Künstler.
Sri Kamadchi Ampal Tempel III

Sri Kamadchi Ampal Tempel IV
Vom 30. Juni bis 07. Juli 2002 feierten rund 3000 Hindus die Einweihung des Sri-Kamadchi-Ampal-Tempels. Mit Hilfe von vierzehn aus Sri Lanka, Indien, Australien und den USA eingeflogenen Priestern führte Sri Paskaran die umfangreichen Weihungsrituale durch, um dadurch den Tempel und die namensgebende Göttin zu segnen und sie mit Shakti zu erfüllen.
Der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel ist seit seiner Fertigstellung der zweitgrößte hinduistische Tempel in Europa überhaupt. Er ist der einzige Tempel der Göttin Kamakshi außerhalb Indiens bzw. Südasiens. Die Baukosten in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro wurden ausschließlich durch Spenden finanziert.
Das nächste Projekt das Priester Sri Paskaran verfolgt, ist die Errichtung eines Kulturzentrums. Dieses soll über Veranstaltungen Integrationsarbeiten leisten und einen kulturellen Austausch mit Fortbildungen, einer Bibliothek und einem kleinen Museum ermöglichen.

Sri Kamadchi Ampal Tempel IV

Sri Kamadchi Ampal Tempel V
Den größten Ansturm erlebt der Sri Kamadchi Ampal Tempel , wenn im Frühjahr (Ende Mai, Anfang Juni, der Termin wird jeweils astrologisch ermittelt) das zweiwöchige Tempelfest stattfindet. Seit dem April 2007 rollte der neue, aufwendig gefertigte, neun Meter hohe Prozessionswagen erstmals um den Tempel. Er ist nun Sitz für die Göttin Kamadchi bei ihrem Umzug während des Tempelfestes. Im Rahmen der Prozession umrundet die Statue der Göttin Kamadchi auf einem buntgeschmückten Wagen den Tempel und segnet zugleich die Stadt und die in ihr lebenden Menschen. Daneben besteht der Zweck auch darin, die Fehler und Vergehen des vergangenen Jahres auszugleichen. Bis zu 25.000 Hindus aus ganz Europa pilgern für dieses Fest nach Hamm. Am Ende der Prozession wird das Götterbild der Kamakshi in den Datteln-Hamm-Kanal überführt und dort rituell gereinigt, bevor sie wieder in den Tempel zurückkehrt.
Den Sri Kamadchi Ampal Tempel in Hamm kennen die meisten tamilischen Hindus in Europa, er ist zu einem zentralen Ort ihrer Frömmigkeit geworden.

Sri Kamadchi Ampal Tempel V

Sri Kamadchi Ampal Tempel VI
Die meisten Menschen verwechseln Integration mit Assimilation. Manchen mag der hinduistische Tempel und sein Tempelfest fremd vorkommen doch er ist ein Zeichen für das Ankommen der hinduistischen Tamilen in Deutschland. Der Sri Kamadchi Ampal Tempel verbindet Integration und religiöse Identität der hinduistischen Tamilen und Inder. Er bewahrt ihre Traditionen und hilft dadurch sich in der deutschen Gesellschaft zurecht zu finden. Dies wird auch dadurch offenbar das sie viel Zeit und Geld in dem Tempelneubau investierten. Mehr als die Hälfte der 60.000 in Deutschland lebenden Tamilen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.
Ich möchte meine Serie mit einem Zitat von Sri Paskaran schließen: “Der Tempel ist für alle Menschen offen, egal welcher Religion sie angehören.“
Sri Kamadchi Ampal Tempel VI

Alte Synagoge Essen

Alte Synagoge Essen
Die Alte Synagoge in Essen ist das größte freistehende Synagogengebäude nördlich der Alpen. Der repräsentative und selbstbewusste Synagogenneubau sollte die Integration und Anerkennung der Juden im Deutschland des zweiten Kaiserreichs zum Ausdruck bringen. Die jüdische Gemeinde Essen, vertreten durch ihren ersten Rabbiner, den reformorientierten Salomon Samuel, beauftragte 1911 den Architekten Edmund Körner mit der Planung des Synagogenneubau. Am 25. September 1913 wurde der damals Neue Synagoge genannte Bau feierlich eingeweiht.

25 Jahre lang war die Synagoge kulturelles und soziales Zentrum einer 1933 rund 4500 Mitglieder zählenden Gemeinde. In der Progromnacht des 9. November 1938 legte die SA Brandsätze im Innern der Synagoge, große Teile der Innenausstattung fielen dem Brand zum Opfer. Da die Essener Feuerwehr ein Überspringen des Feuers befürchtete, löschte sie den Brand. Die massive Bauweise der Synagoge aus Stahlbeton trotzte nicht nur der Zerstörungswut der Nationalsozialisten, eine Sprengung war wegen der umliegenden Häuser unmöglich, sondern auch den intensiven Bombardements der Essener Innenstadt im zweiten Weltkrieg. Die Synagoge überstand den Krieg ohne größere Schäden.
Alte Synagoge Essen

Ripshorster Brücke II

Ripshorster Brücke - Traffic
Eigentlich wollte ich solange warten bis das Abendrot unter der Brücke scheint. Leider hatte sich dann an dem Abend der Himmel noch zugezogen. Aber die Spannung durch den durchfahrenden Zug entschädigt ein wenig.
Ripshorster Brücke - Traffic

Ripshorster Brücke - Traffic II
Nichts für schwache Nerven. Der Zug der den dynamischen Lichtstreifen zieht ist in ca. 1,5m Entfernung an mir und meiner Kamera vorbeigerauscht.

Aber in dieser Aufnahme hab ich den strahlend blauen Himmel mit einer leichten Tönung des Abendrots unter der Brücke.
Ripshorster Brücke - Traffic II

Hafenbrücke Neuss

Hafenbrücke Neuss I
Mittels Schwimmkran wurde am 23. August 2014 die neue Fußgängerbrücke über die Hafenmole am Neusser Stadthafen eingehoben. Mit Fertigstellung der 100 m langen Stabbogenbrücke wird die Hafenmole an die Stadt angebunden und der Weg zwischen Bahnhof und Hafen verkürzt sich auf wenige Minuten. Somit rückt die Innenstadt durch die Brücke weiter an den Hafen heran.
Kernstück der Gesamtplanung, welche Schüßler-Plan im Auftrag der Stadthafen Neuss GmbH erbracht hat, ist die 250 t schwere stählerne Brücke. Die Stahlkonstruktion wurde im Rahmen der Vorplanungen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Agirbas&Wienstroer entworfen. (Quelle: schüssler-plan.de)
Neuss Hafenbrücke 1

Hafenbrücke Neuss II
Neuss Hafenbrücke 2

OXEA – Werk Ruhrchemie

OXEA – Werk Ruhrchemie I
Jeder der die A3, zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West, mal entlang gefahren ist hat sie schon gesehen. Die Skyline der Ruhrchemie. Die Ruhrchemie wurde 1927 von verschiedenen Bergbaugesellschaften als Kohlechemie AG gegründet und 1928 in Ruhrchemie AG umbenannt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das stark zerstörte Werk wieder aufgebaut. Schrittweise übernahm die Hoechst AG ab 1958 bis1984 das Werk Ruhrchemie. Die heutige OXEA entstand 2007 aus dem Zusammenschluss von European Oxo und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese Chemicals, dem Nachfolgeunternehmen der Hoechst AG.
OXEA – Werk Ruhrchemie I

OXEA – Werk Ruhrchemie II
Da das meiste was ich aus den Chemievorlesungen behalten habe, sich auf die Gewinnung und Anwendung von Chloracetophenon und Ammoniumnitrat beschränkt, verweise ich hier auf wikipedia.

Oxea stellt Oxo-Intermediate und -Derivate her. Dies sind eine Vielzahl von Stoffen wie Alkohole (u.a. Polyole), Aldehyde, Carbonsäuren, Spezialitäten-Ester und verwandte Stoffe wie Amine.
Alle diese Stoffe werden als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Beschichtungen, Pharmazeutika, Schmier-, Aroma-, Duft-, Farb- und Kunststoffen benötigt.

Die Hydroformylierungstechnik von Oxea geht auf die Forschungsarbeit von Otto Roelen zurück. (Quelle: wikipedia)
OXEA – Werk Ruhrchemie II

OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX
Richtig gelesen – OBALIX -, dies steht für Oberhausen, Air Liquide und X für die größte Anlage dieser Art in Deutschland. OBALIX ist der größte Luftzerleger Deutschlands, hier werden täglich 6.000 Tonnen Stickstoff, 2.400 Tonnen Sauerstoff und 180 Tonnen Argon aus der Umgebungsluft gewonnen.

Im Juli 2010 war der erste Spatenstich für die hochmoderne Anlage, die Air Liquide auf einem 12.000 qm großen Areal auf dem Werkgelände der OXEA errichtet hat. Nachdem es in der ganzen Bauzeit der Anlage es zu keinem meldepflichtigen Unfall kam (!) ist die Anlage im April 2013 in den Betrieb gegangen. Insgesamt wurden 60 Millionen Euro am Air Liquide Standort Oberhausen investiert.
OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX

INEOS Herne

INEOS 1
INEOS 1

INEOS 2
INEOS 2

INEOS 3
INEOS 3


Echte Liebe - Mannschaftsbus Borussia Dortmund

Echte Liebe – Mannschaftsbus Borussia Dortmund in Düsseldorf
Eigentlich wollte ich den Innenhof des Hyatt mit dem beleuchteten Wasserbecken fotografieren. Aber die Lichter des Wasserbecken blieben aus, der Himmel für ein Düsseldorfbild war auch nicht optimal. Da am nächsten Tag (11. April 2015) das Borussenduell zwischen den Gladbachern und den Dortmundern stattfand, stand der Mannschaftsbus des Borussia Dortmund vor dem Düsseldorfer Hyatt Hotel.

Nun das Problem war, der Bus ist schwarz und die Fassade des Hyatt ein freundliches dunkelgrau. Um nun den Glanz am Bus ein wenig rauszuholen, musste ich den Bus mit einem “Wanderblitz“ aufhellen. So konnte ich ein wenig mehr Kontrast zum Hotel herstellen.

Echte Liebe – Mannschaftsbus Borussia Dortmund in Düsseldorf

Echte Liebe – Mannschaftsbus Borussia Dortmund in Düsseldorf II
Und nun für die technisch Begeisterten. Der BVB fährt mit einem 480 PS starken MAN Lion´s Coach L (so nennt sich dieser Bus).
Echte Liebe – Mannschaftsbus Borussia Dortmund in Düsseldorf II

Echte Liebe – Der Strafzettel
Tja, in Düsseldorf ist das Ordnungsamt auch spät in der Nacht noch unterwegs. Die freundliche Dame vom Ordnungsamt verpasste dem BVB Bus einen Strafzettel, den anderen Fahrzeugen daneben natürlich auch. Kurze Wege, hohe Preise so könnte man es auch ausdrücken. Aber ich denke der BVB ist großzügig genug das Knöllchen zu übernehmen.
Echte Liebe – Der Strafzettel

ISS DOME

ISS DOME I - DEG (Düsseldorfer EG)
Der am 2. September 2006 eröffnete ISS Dome ist eine Multifunktionshalle im nördlichen Düsseldorfer Stadtteil Rath. Die Halle bietet bei Heimspielen des Düsseldorfer Eishockeyvereins Düsseldorfer EG 13.400 Zuschauern Platz und ist das viertgrößte Eishockeystadion Deutschlands. Mit seiner futuristischen Gestaltung stellt der ISS DOME ein weiteres Architektur-Highlight in Düsseldorf dar. Der ISS Dome schließt die Lücke zwischen der 7.550 Zuschauer fassenden Mitsubishi Electric Halle (ehemals Philipshalle) im Stadtteil Oberbilk und der ESPRIT arena mit einer Kapazität von 51.500 Zuschauern in Stockum. Aus diesem Grund stand einer recht schnellen Genehmigungs- und Bauphase nichts entgegen. Im ISS Dome finden auch viele Konzerte statt, von den Toten Hosen über internationale Künstler wie AC/DC, Iron Maiden, Rammstein, Elton John oder David Guetta.
ISS DOME I - DEG (Düsseldorfer-EG)

ISS DOME II - DEG (Düsseldorfer EG)
Hauptsächlicher Grund für den Umzug des Eishockeyvereins DEG war die Tatsache, dass das zu diesem Zeitpunkt bereits 71-jährige Eisstadion nicht mehr den aktuellen Anforderungen einer Sportveranstaltung entsprach (wenig Parkflächen durch Innenstadtlage, kaum Möglichkeiten ein VIP-Zuschauersegment anzusprechen, schlechte Bedingungen für Presse und Fernsehübertragungen, dringend sanierungsbedürftige Kabinen für Teams und Offizielle, Sanitäranlagen und Sitzplätze). Der betongraue, schmucklose Umlaufbereich der Zuschauerränge sowie das geringe gastronomische Angebot des Caterers und die Einführung eines Kartenbezahlsystems, führte bei vielen DEG-Fans und Besuchern anfänglich zu Verstimmungen. Weitere Startschwierigkeiten waren die schlechte Eisqualität bei Eishockeyspielen, Sichtbehinderungen bei einigen Sitzplätzen und die nicht optimale Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Im Laufe der ersten Saisons der DEG Metro Stars wurden jedoch einige Verbesserungen erzielt. Sofort gut angenommen wurde hingegen die Fan-Kneipe, ein in die Halle integriertes Bistro, welches sich zu einem viel genutzten Treffpunkt vor dem Spiel und während der Drittelpausen entwickelt hat. (Quelle: wikipedia.de)
ISS DOME II - DEG (Düsseldorfer-EG)

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