Industrie

Bagger 261

Bagger 261
... unter leuchtenden Nachtwolken.
Bagger 261

Bagger 261 - Kran
Detailaufnahme
Länge des Baggers: 220m
Höhe des Baggers: 70m
Bagger 261

Bagger 261 - Kran

Bagger 261 - Fahrwerk
Detailaufnahme
Dienstgewicht: 7600t
Anzahl der Raupen: 12
Bagger 261

Bagger 261 - Fahrwerk

Bagger 261 - Schaufelrad
Detailaufnahme
Durchmesser des Schaufelrad: 17m

Bagger 261 - Schaufelrad

Uniper Kraftwerk Datteln 4

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - I -
Das neue Kraftwerk Datteln 4 soll eine Gesamtleistung von 1100 MW (brutto) elektrisch und 2.600 MW Feuerungswärmeleistung (thermisch) haben, die von einem Kraftwerksblock erzeugt werden soll. Das neue Kraftwerk wäre damit das leistungsfähigste Steinkohlekraftwerk Europas mit nur einem Kraftwerksblock. Der Kühlturm, der durch eine Reingaseinleitung auch die Abgase des Kraftwerks ableiten soll, soll mit einer Höhe von ca. 180 m einer der weltweit höchsten Naturzugkühltürme sein.

Für das neue Kraftwerk, welches das erste einer neuen Generation von Kraftwerken werden soll, wird ein elektrischer Wirkungsgrad von über 45 Prozent angestrebt. Geplant ist, das neue Kraftwerk in Datteln als Ersatzanlage für die veralteten Kraftwerke in Datteln (Blöcke 1 bis 3; 319 MW brutto), Herne (Kraftwerk Shamrock; 132 MW netto) sowie in Dortmund (Kraftwerk Gustav Knepper; 390 MW) einzusetzen, die bis spätestens 2015 abgeschaltet werden sollten. Es soll mit importierter Steinkohle befeuert werden, welche überwiegend über den Dortmund-Ems-Kanal angeliefert werden soll. Von den 1100 MW Bruttoleistung sollen 413 MW Bahnstrom als 16,7 Hz-Strom und 642 MW als 50 Hz-Strom für die öffentliche Versorgung bereitgestellt werden. Darüber hinaus soll auf der Basis der Kraftwärmekopplung (KWK) bis zu 380 MW Fernwärme ausgekoppelt werden, was den Brennstoffausnutzungsgrad auf bis zu 60 Prozent steigen lassen würde. (quelle: Wikipedia.de)
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - I –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - II -
Die Kontroverse: Das Neubauprojekt steht in der Kritik von Umweltverbänden, Bürgerinitiativen und Anwohnern. Generell seien Kohlekraftwerke ineffizient und klimaschädlich. Zudem seien neue Kraftwerke keine Ersatzbauten, da nicht in gleichem Umfang Altbauten stillgelegt würden. So komme es insgesamt zu einer Steigerung der jährlichen CO2-Emissionen um 100 Mio. Tonnen.

Das Projekt sei zudem rechtswidrig, da es in unzulässiger Weise in unterschiedliche Planungsverfahren aufgespalten worden sei. So werde eine sachgerechte umfängliche Umweltverträglichkeitsprüfung vermieden und die Beteiligung der Öffentlichkeit wesentlich erschwert. Auch seien die Belange des Klimaschutzes nicht ausreichend betrachtet worden.

Außerdem missachteten die im wasserrechtlichen Bescheid behandelten Hafenanlagen und die Verlegung eines Baches die Vorgaben des Naturschutzrechts und Belange des Biotopschutzes und des Artenschutzes.

Hingegen weist die E.ON-Kraftwerke GmbH als Bauherr darauf hin, dass der Neubau mit einem Wirkungsgrad von über 45 Prozent neue Standards hinsichtlich Energieeffizienz und Klimaschutz setze. Die Umweltbilanz der Region werde sich um mehr als 20 Prozent verbessern, die natürlichen Ressourcen würden geschont und der CO2-Ausstoß deutlich gemindert. (quelle: Wikipedia.de)
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - II –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - III -
Macht so ein Kraftwerksneubau heute noch Sinn? Ja, weil keine unsere neuen, alternativen Energien in den nächsten 20-30 Jahren in der Lage sein wird Versorgungssicherheit bereitzustellen. Durch die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke können alte Kraftwerke vom Netz genommen werden und dadurch Millionen von Tonnen umweltschädlicher Emissionen eingespart werden.
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - III –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - IV -
In dem ersten Teil der Serie ging es um den Kampf mit dem Winkel. Kühlturm, Kesselhaus, Maschinenhaus und Hochspannungsmast sind immer im direkten Blickfeld, sehr dicht beieinander und verkörpern das was ein Kraftwerk ausmacht.
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - IV –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - V -
Morgenstund hat Licht im Bild. Zur rechten Zeit mit dem Sonnenaufgang im richtigen Winkel.
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - V –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - VI -
Manchmal muss man früh aufstehen um das richtige Bild zu machen. Für eine guten Lichtverlauf muss man den Winkel des Sonnenaufgangs nutzen. Dadurch bekommt man eine Lichtdynamik ins Bild die eine zusätzliche Blickführung eröffnet.
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - VI –

Uniper Kraftwerk Datteln 4 - VII -

Dieses Bild der Serie ist das hinterhältigste. Bildaufbau und Blickführung, besonders durch das Licht, führen nicht zum Kraftwerk sondern zum Kühlwasserentnahmebauwerk.
Uniper Kraftwerk Datteln 4 - VII –

Kraftwerk Lausward

Kraftwerk Lausward I
Das Heizkraftwerk Lausward ist ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD-Kraftwerk) und seit 1957 das größte Kraftwerk der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Es liegt am Düsseldorfer Hafen und ist mit seinen hohen, künstlerisch beleuchteten Schornsteinen weithin sichtbar. Das Kraftwerk Lausward gilt als das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt., es besitzt einen Netto-Wirkungsgrad von rund 61,5 Prozent. Mit maximaler Wärmeauskopplung werden mehr als 85 % Brennstoffausnutzungsgrad erreicht und ein Kohlenstoffdioxidausstoß von ca. 230 g/kWh.
Kraftwerk Lausward I

Kraftwerk Lausward II – Block Fortuna
Nach den Plänen der Stadtwerke sollten die stillgelegten Blöcke ursprünglich durch ein 400-Megawatt-Steinkohlekraftwerk ersetzt werden. Um den Bau zu verhindern und für eine umweltfreundliche Energieerzeugung zu werben, haben sich Umweltverbände und -initiativen sowie Einzelpersonen zum Aktionsbündnis Sauberer Strom am Rhein – ASTR(H)EIN zusammengeschlossen. Am 23. April 2010 beschloss der Aufsichtsrat der Stadtwerke Düsseldorf, die Planung des Kohlekraftwerks nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen hat er im Dezember 2011 beschlossen, ein neues mit Erdgas befeuertes GuD-Kraftwerk zu bauen. Dieses wurde nach etwa 2,5 Jahren Bauzeit im Januar 2016 in Betrieb genommen. Die Fassade wurde vom Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur entworfen. Die aus Glas bestehenden Fassadenelemente wurden zum Schutz von Vögeln fast vollständig mit 3 mm breiten Streifen bei 47 mm Kantenabstand bedruckt. Durch diese vogelfreundliche Bauweise wird der Vogelschlag an Glas bestmöglich reduziert
Quelle: wikipedia.de

Kraftwerk Lausward II – Block Fortuna

Kraftwerk Lausward III – Block Fortuna
Das GuD-Kraftwerk hat eine elektrische Leistung von 595 MW (bei Testfahrten vor der offiziellen Indienststellung wurde eine maximale elektrische Leistung von 603,8 MW erreicht) und wurde von Siemens[5] errichtet, die Investitionssumme beträgt rund 500 Mio. Euro. An Fernwärme kann 300 MW ausgekoppelt werden. Der Block wurde in Ein-Wellen-Anordnung ausgeführt, Gasturbine und die Dampfturbine arbeiten kombiniert auf einer Welle und treiben auch nur einen Generator an, was Generatorverluste minimiert. Hauptbestandteil des Kraftwerkes ist eine ebenfalls von Siemens gelieferte Gasturbine des Typs SGT5-8000H. Sie dient als Wärmequelle für einen Abhitzekessel, der wiederum als Dampferzeuger für die Dampfturbine wirkt. Die GuD F ist bei einem so genannten Schwarzfall (bundesweiter oder sogar europaweiter Stromausfall) in der Lage, Düsseldorf eigenständig mit Energie zu versorgen. Block „Fortuna“ kann nach Starthilfe durch das Gasturbinenkraftwerk in Flingern die Stadt Düsseldorf wiederversorgen und dazu beitragen, die überregionale Stromversorgung wiederherzustellen bzw. zu stabilisieren. Ein Heißstart kann in 40 Minuten, ein Normalstart in 116 Minuten von Null auf Volllast gefahren werden.

Ein 54 m hoher und 29 m im Durchmesser betragender Heißwasser-Fernwärmespeicher ist im Frühjahr 2017 in Betrieb gegangen. Der Speicher hat ein Volumen von ca. 35.000 m³ und eine Speicherkapazität von ca. 1.340 MWh. Sobald bei der Stromerzeugung mehr Wärme ausgekoppelt wird als benötigt, nimmt der Speicher diese überschüssige Wärmeenergie auf. Besteht umgekehrt geringer Strom-, gleichzeitig aber hoher Wärmebedarf, wird dieser über den Speicher gedeckt. So ist eine zeitliche Entkoppelung der Strom- und Fernwärmeerzeugung vom Wärmebedarf der Stadt möglich.
Quelle: wikipedia.de

Kraftwerk Lausward III – Block Fortuna

Kraftwerk Lausward IV – Block Fortuna
Kraftwerk Lausward IV – Block Fortuna

Wasserturm Kempen

Wasserturm Kempen I
Der Wasserturm wurde 1906 fertiggestellt und nahm seinen Betrieb am 10.01.1906 auf. 41,5 Meter ragt er gen Himmel, 350 Tonnen kann er tragen, mehr als 100 Jahre hat er auf dem Buckel – der Kempener Wasserturm. Vom Sockel bis zu einer Höhe von 32 Metern reicht das Mauerwerk aus roten Tonziegelsteinen. Ganz oben auf dem runden Bauwerk thront ein Stahlbehälter mit zehn Metern Durchmesser, einer Wanddicke von sieben Millimetern und einem Fassungsvermögen von 350 000 Litern Wasser.
Wasserturm Kempen I

Wasserturm Kempen II
Wasserturm Kempen II

Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Pumpspeicherkraftwerk Waldeck
Turbinenhalle Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck (umgangssprachlich Pumpspeicherwerke Waldeck I und II) besteht aus zwei Pumpspeicherkraftwerken, den beiden Oberbecken (auch „Hochspeicherbecken“ genannt) Oberbecken Waldeck I und II und 2 Freiluftschaltanlagen, die sich im Kellerwald am Affolderner See beim Edertaler Ortsteil Hemfurth-Edersee (Ortslage Hemfurth) im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg (Deutschland) befinden.

Die Pumpspeicherkraftwerke Waldeck mit ihren Oberbecken, die bis zum Jahre 2000 von der Preußischen Elektrizitäts AG betrieben wurden, gehörten anschließend der E.ON Kraftwerke GmbH, einer Tochtergesellschaft der deutschen E.ON AG. Mit der Ausgründung der Uniper gingen die Pumpspeicherkraftwerke in die Uniper Kraftwerke über.
Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst I
Am 18. Dezember 1936 gründete die Gelsenkirchener Bergwerks-AG die Gelsenberg Benzin AG in Horst, in deren Werk die Kohleverflüssigung 1939 gelang. Während des Zweiten Weltkrieg ist das von Alliierten als kriegswichtiger Betrieb eingestufte Unternehmen schon ab Mai 1940 aus der Luft angegriffen worden. Im Gelsenberg-Lager auf dem Betriebsgelände der Gelsenberg Benzin AG waren etwa 2000 ungarische Frauen und Mädchen untergebracht, die zur Zwangsarbeit im Hydrierwerk eingesetzt waren. Etwa 150 von diesen ungarischen Jüdinnen kamen bei den schweren Bombenangriffen im September 1944 auf das Werk ums Leben. Ihnen war der Zutritt zu Bunkern und Schutzgräben verboten. Nach dem Krieg war die Raffinerie Gelsenkirchen-Horst nahezu zerstört. Nach einem schleppenden Wiederaufbau konnte 1950 die Kraftstoffproduktion im Werk Horst wieder aufgenommen werden, nun jedoch auf Grundlage von Erdöl statt Kohle.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst I

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst II
Jährlich werden in beiden Betrieben der Ruhr Oel GmbH (Gelsenkirchen-Horst und Gelsenkirchen-Scholven) aus ca. zwölf Millionen Tonnen Rohöl insgesamt mehr als 50 verschiedene Produkte hergestellt. Dies sind hauptsächlich etwa neun Millionen Tonnen Benzin, Diesel, Düsentreibstoff, Heizöl sowie Bitumen und Petrolkoks, und etwa drei Millionen Tonnen petrochemischen Produkten vor allem für die Kunststofferzeugung.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst II

Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst III
Heute beschäftigt die Ruhr Oel Gmbh in Gelsenkirchen etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 170 Auszubildende. Und ist damit einer größten Arbeitgeber in Gelsenkirchen.
Die Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen ist heute eine 100% Tochter der Deutschen BP.
Ruhr Oel Raffinerie Gelsenkirchen Horst III

OXEA – Werk Ruhrchemie

OXEA – Werk Ruhrchemie I
Jeder der die A3, zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West, mal entlang gefahren ist hat sie schon gesehen. Die Skyline der Ruhrchemie. Die Ruhrchemie wurde 1927 von verschiedenen Bergbaugesellschaften als Kohlechemie AG gegründet und 1928 in Ruhrchemie AG umbenannt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das stark zerstörte Werk wieder aufgebaut. Schrittweise übernahm die Hoechst AG ab 1958 bis1984 das Werk Ruhrchemie. Die heutige OXEA entstand 2007 aus dem Zusammenschluss von European Oxo und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese Chemicals, dem Nachfolgeunternehmen der Hoechst AG.
OXEA – Werk Ruhrchemie I

OXEA – Werk Ruhrchemie II
Da das meiste was ich aus den Chemievorlesungen behalten habe, sich auf die Gewinnung und Anwendung von Chloracetophenon und Ammoniumnitrat beschränkt, verweise ich hier auf wikipedia.

Oxea stellt Oxo-Intermediate und -Derivate her. Dies sind eine Vielzahl von Stoffen wie Alkohole (u.a. Polyole), Aldehyde, Carbonsäuren, Spezialitäten-Ester und verwandte Stoffe wie Amine.
Alle diese Stoffe werden als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Beschichtungen, Pharmazeutika, Schmier-, Aroma-, Duft-, Farb- und Kunststoffen benötigt.

Die Hydroformylierungstechnik von Oxea geht auf die Forschungsarbeit von Otto Roelen zurück. (Quelle: wikipedia)
OXEA – Werk Ruhrchemie II

OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX
Richtig gelesen – OBALIX -, dies steht für Oberhausen, Air Liquide und X für die größte Anlage dieser Art in Deutschland. OBALIX ist der größte Luftzerleger Deutschlands, hier werden täglich 6.000 Tonnen Stickstoff, 2.400 Tonnen Sauerstoff und 180 Tonnen Argon aus der Umgebungsluft gewonnen.

Im Juli 2010 war der erste Spatenstich für die hochmoderne Anlage, die Air Liquide auf einem 12.000 qm großen Areal auf dem Werkgelände der OXEA errichtet hat. Nachdem es in der ganzen Bauzeit der Anlage es zu keinem meldepflichtigen Unfall kam (!) ist die Anlage im April 2013 in den Betrieb gegangen. Insgesamt wurden 60 Millionen Euro am Air Liquide Standort Oberhausen investiert.
OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX

INEOS Herne

INEOS 1
INEOS 1

INEOS 2
INEOS 2

INEOS 3
INEOS 3


Volvo L180G Radlader

Volvo L180G Radlader
Eine Zufallsaufnahme, Scheinwerfer erhellten das Betriebsgelände taghell. Ich selbst mit Schutzhelm, Arbeitssicherheitsschuhen und Warnweste bekleidet, wartete das über meinem Motiv die Morgendämmerung hereinbricht. Da habe ich mich umgedreht und diesen Radlader gesehen, Kamera gedreht und aufgenommen.


Volvo L180G Tech. Daten:
Motor D13H-E (Tier 4i) / D13H-F (Stage IIIB):
... Nennleistung bei 21,7 - 23,3 r/s (1300 - 1400 r/min)
.... SAE J1995 brutto 246 kW (334 hp)
... ISO 9249, SAE J1349 netto 245 kW (333 hp)
Höchstgeschwindigkeit:
1. Gang 6,5 km/h
2. Gang 12,5 km/h
3. Gang 26 km/h
4. Gang (elektronisch begrenzt) 38 km/h
Reifen: 26.5 R25 L3
Ausbrechkraft: 236 kN

Betriebsgewicht
(inkl. Zusatz-Kontergewicht 1 140 kg): 28 470 kg
Statische Kipplast - voll eingelenkt 18 420 kg
Nutzlast 8710 kg
Schaufelinhalt 4,4 - 7,8 m3
Einsatzgewicht 26,4 - 28,5 t

Volvo L180G Radlader

Kraftwerk Herne II

Kraftwerk Herne I
Eines der prägnantesten Objekte am Rhein-Herne-Kanal ist das Kraftwerk Herne der STEAG mit seinem 300 Meter hohen Schornstein. Die ersten beiden Blöcke wurden 1962/63 errichtet und lieferten jeweils 150 MW. 1966 kam Block 3 mit 300 MW hinzu der 1987 zur Fernwärmekopplung umgebaut wurde. Mit der Erweiterung von 1989 wurde ein vierter Block mit 500 MW hinzugefügt und dient ebenfalls zur Fernwärmeversorgung. Im Zusammenhang mit diesem Neubau entstanden auch 1984 der 300 Meter hohe Schornstein und der große 130 Meter hohe Kühlturm, die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks am Rhein-Herne-Kanal prägen.
Kraftwerk Herne I

Kraftwerk Herne II
Diese Aufnahme entstand ca. 45 Minuten vor Beginn der Blauen Stunde. Das Licht des Kraftwerks dominiert das Bild. Deutlich zu erkennen an dem hellen blauen Licht das den Schornstein des Kraftwerks mit erleuchtet.

Zusammen hat das Kraftwerk mit seinen 3 in Betrieb befindlichen Kraftwerblöcken, der älteste Block von 1962 wurde 2001 stillgelegt, eine elektrische Leistung von 950 Megawatt. Das Kraftwerk produziert jährlich ca. 5,2 Mrd. kWh Strom (Energiebedarf von ca. 1,3 Mio. Haushalten) und 800 Mio. kWh Fernwärme. Der jährliche Steinkohleverbrauch beträgt ca. 2,0 Mio. Tonnen.
Kraftwerk Herne II

Kraftwerk Herne III
Die Blaue Stunde fängt an, ab jetzt geht es gegen die Zeit, der Wettlauf beginnt. 17 Minuten nach der Belichtungsreihe zu Kraftwerk Herne II entstand diese Belichtungsreihe, in der Zeit dazwischen habe ich den Radlader fotografiert.

Ganz leicht am linken Bildrand erhellen die ersten Sonnenstrahlen den Himmel. Mit jeder Minute wird der Himmel heller und mehr Tageslicht flutet die Szene.
Kraftwerk Herne III

RWE Fernheizwerk Essen Nord

RWE Fernheizwerk Essen Nord I
Geburt und Anfänge der RWE.
Die Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft, vorm. Lahmeyer & Co., neben AEG und Siemens eine führende Gesellschaft in der Kraftwerks- und Elektrobranche, schließt am 23. Dezember 1897 mit der Stadt Essen einen Vertrag zur Elektrizitätsversorgung. Der Vertrag beinhaltet u. a. ein Vorzugsrecht auf die Benutzung öffentlicher Verkehrswege für elektrische Leitungen, die Festlegung von Tarifen, eine Abgabe von den Bruttoeinnahmen (Konzessionsabgabe) und die Ausdehnung der Stromversorgung auf angrenzende Gemeinden.

Am 25. April 1898 wird die RWE mit 2,5 Millionen Reichsmark Grundkapital, unter maßgeblichen Einfluss von Hugo Stinnes, gegründet. Die Lahmeyer-Gesellschaft hält zusammen mit ihrer Finanzgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen 86% der Aktien der RWE. Die restlichen 14% der Aktien halten 4 Handelsgesellschaften und vier Einzelaktionäre. Im Zuge der Gründung übernimmt die RWE den Vertrag mit der Stadt Essen. Obwohl sie keine Anteile besitzen, gehören der Essener Oberbürgermeister Erich Zweigert und der Industrielle Hugo Stinnes dem ersten Aufsichtsrat an.

Auf dem Gelände der Stinnes-Zeche Victoria-Mathias errichtet die RWE ihr erstes Kraftwerk welches am 1. April 1900 mit einer Leistung von 1,2 MW in Betrieb genommen wurde. Um die Bestimmungen des Kohlesyndikats zu umgehen liefert Stinnes keine Kohle an das Kraftwerk, sondern versorgt die Turbinen mit dem Dampf aus dem Kesselhaus der Zeche. Mit dem Trick “Dampf statt Kohle“ konnte Stinnes die Abgaben an das Kohlenkartell umgehen und den Strom 10-20% billiger produzieren. Er sicherte damit seiner Zeche einen langfristigen Kohleabsatz, ohne selber das Risiko einer Kapitalinvestition tragen zu müssen und verschaffte dem RWE einen kostengünstigen Rohstoff.
RWE Fernheizwerk Essen Nord I

RWE Fernheizwerk Essen Nord II
Ein Konzern entsteht.
Infolge der starken Nachfrage nach Stromanschlüssen, die eine rasche Erweiterung und Finanzierung des Maschinenparks bei der EAG (Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft) notwendig machten, kommt es trotz Kapitalerhöhung und Krediten bei der EAG zu Liquiditätsengpässen. Infolge dieser “Elektrokrise“ verkauft die EAG ihren RWE-Aktienbesitz an ein Konsortium der Industriellen August Thyssen und Hugo Stinnes. Hugo Stinnes wird Aufsichtsratsvorsitzender. Doch dem dynamischen Unternehmer ist das Stadtgebiet Essen zu klein. Durch eine aggressive Akquisitionspolitik, Gegenseitigkeitsverträgen mit Zechen und Stahlwerken, Beteiligung von Kommunen am Aktienkapital und der Unternehmenspolitik das billiger Strom ein Anreiz für Neuanschlüsse ist, expandiert die RWE innerhalb weniger Jahre zu einem der größten deutschen Stromlieferanten. In der Folgezeit etablierte sich die RWE als Konkurrenzkillender Billiganbieter für elektrischen Strom.

Doch nicht überall werden die Expansionsbestreben der RWE unter ihren Vorständen Alfred Thiel (Vorstand 1902–1930) und Bernhard Goldenberg (Vorstand 1904–1917) widerstandlos hingenommen. Nach 3-jährigen Auseinandersetzungen mit den Kommunen des westfälischen Ruhrgebietes und der AEG gelingt 1908 eine Abgrenzung der Versorgungsgebiete (Demarkation). Die von den westfälischen Kommunen als bedrohlich wahrgenommene Expansion der RWE führte zur Gründung der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen AG (VEW), die viele Jahre später mit der RWE fusionierte (Oktober 2000).

Schon 1906 expandiert die RWE in den bergischen und rheinischen Raum durch Übernahme der Bergischen Elektrizitätswerks GmbH, Solingen, und einen Vertrag mit der Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität in Köln. Die Inbetriebnahme der Kraftwerke Reisholz (1909) in Düsseldorf und Niederrhein (1910) in Wesel leitet die Elektrifizierung des Rheinlands ein. 1914 macht die RWE durch die Inbetriebnahme des Kraftwerks "Vorgebirgszentrale" (Brühl, 45 MW, später Goldenberg-Werk) den entscheidenden Schritt zur Braunkohleverstromung. Durch den Bau großer, kostengünstiger Kraftwerke in unmittelbarer Nähe zu den Tagebauen wird dir Stromerzeugung billiger. Dieser Faktor wird der Folgezeit das weitere Wachstum des Unternehmens entscheidend begünstigen.

Die Geschäfte der RWE gingen auch nach dem 1. Weltkrieg so gut dass sie 1923 die EAG (Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft) kaufen konnte. Durch den Kauf der EAG sicherte sich RWE wichtige Positionen in Süddeutschland. Als Hugo Stinnes 1924 starb, gab es z.B. schon den Plan einer Hochspannungsleitung, mit der die rheinischen Kohlekraftwerke mit den Wasserkraftwerken im Süden verbunden werden sollten. Hugo Stinnes besaß nie die Aktienmehrheit der RWE aber seine dynamische, nicht immer unumstrittene Art, war Motor der Expansion und beschleunigte die Elektrifizierung Deutschlands.
RWE Fernheizwerk Essen Nord II

RWE Fernheizwerk Essen Nord III
Eine neue Ära beginnt.
Nach dem Tod Goldenbergs im Jahr 1917 wurde Arthur Koepchen Vorstand des Unternehmens. Arthur Koepchen prägte als technischer Vorstand für drei Jahrzehnte die wirtschaftliche und technische Unternehmensentwicklung der RWE. In nur fünf Jahren Iäßt Arthur Koepchen eine 800 km lange Hochspannungsleitung vom Hauptumspannwerk Brauweiler bei Köln über Koblenz, Frankfurt, Rheinau, Stuttgart bis zu den Vorarlberger lllwerken nach Bludenz in Osterreich legen. Diese Südleitung war so ausgelegt, dass sie, statt der zu dieser Zeit technisch machbaren 220.000 Volt, in Zukunft auf eine Spannung von 380.000 Volt geschaltet werden konnte. Am 17. ApriI 1930 ging die Südleitung in Betrieb.
Nun konnte der schwarze Kohlestrom mit dem weißen Wasserstrom verbunden werden. Tagsüber lieferten die Wasserkraftwerke des Südens Strom in die Industriegebiete des Nordens. Doch die Wasserkraft konnte noch mehr als lediglich billig und schnell zur Spitzendeckung zugeschaltet zu werden. Die überschüssigen Kohlekapazitäten konnten jetzt dazu genutzt, nachts das Wasser der Pumpspeicherwerke den Berg hin auf in die Speicher zu leiten.
Interessant ist, dass die am 17. April 1930 in Betrieb genommene Südleitung bereits für eine Spannung von 380 kV konzipiert war. Koepchen hatte, in weiser Voraussicht der zukünftigen Stromsteigerungen, die Elektroindustrie unter Druck gesetzt, damit sie für das RWE Leitungen entwickele, die die zu dieser Zeit technisch machbaren 220 kV bei weitem übertreffen sollten. Erst 27 Jahre später flossen erstmals 380 kV durch eine Hochspannungsleitung, nämlich 1957 durch die Leitung Rommerskirchen-Hoheneck.

Dadurch wurde Arthur Koepchen zum “Vater der Verbundwirtschaft”.

Arthur Koepchen war einer der deutschen Ingenieure, die die Technik für großdimensionierte Pumpspeicherkraftwerke als weltweite Pionierleistung entwickelt haben. Nach ihm wurde das am 28. Januar 1930 in Betrieb genommene PSW Koepchenwerk der RWE AG in Herdecke an der Ruhr benannt. Mit diesem Pumpspeicherwerk konnte das Hauptproblem der Elektrizitätswirtschaft, die Bereitstellung elektrischer Energie zu Spitzenlastzeiten, gelöst und die Wirtschaftlichkeit und Auslastung der RWE-Kohlekraftwerke verbessert werden.

RWE Fernheizwerk Essen Nord III

Detail des RWE Fernheizwerk Essen - Nord RWE Fernheizwerk Essen Nord X
Hinter dem Anblick des RWE Fernheizwerk Essen Nord verbirgt sich eine spannende Geschichte aus den Anfängen der Elektrifizierung Deutschlands. Dort wo sich jetzt das Fernheizwerk Nord erhebt, stand vorher das erste Kraftwerk des Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE), das 1898 neben der ehemaligen Zeche Victora Mathias errichtet wurde.
RWE Fernheizwerk Essen Nord X

RWE Fernheizwerk Essen Nord IV
RWE Fernheizwerk Essen Nord IV

RWE Fernheizwerk Essen Nord V
RWE Fernheizwerk Essen Nord V

RWE Fernheizwerk Essen Nord VI
RWE Fernheizwerk Essen Nord VI

RWE Fernheizwerk Essen Nord VII
RWE Fernheizwerk Essen Nord VII

RWE Fernheizwerk Essen Nord VIII
RWE Fernheizwerk Essen Nord VIII

RWE Fernheizwerk Essen Nord IX
RWE Fernheizwerk Essen Nord IX

GMVA II

GMVA Oberhausen I
Interessante Lichtbedingungen, die Dämmerung am Himmel und eine gelbe Wegbeleuchtung im Rücken die die nähere Umgebung in ein warmes Licht hüllte. Trotz Sonntag war die GMVA mit aller Kraft am verbrennen und Mengen an Dampf und Qualm kamen aus ihren Anlagen.
GMVA Oberhausen I

GMVA Oberhausen II
GMVA Oberhausen II

GMVA Oberhausen III
GMVA Oberhausen III

Fernwärme Heizkraftwerk Essen

Fernwärme Heizkraftwerk Essen
Regelmäßig komm ich dort vorbei. Die verteilten Glasflächen die einen Durchblick auf die Technik geben reizten mich. Also lag es Nahe das ich dieses unbedeutende, kleine Heizkraftwerk mal auf den Sensor banne.

Am 20.10.1960 begann in Essen, mit dem ursprünglich mit Steinkohle befeuerten Heizkraftwerk in der Schederhofstraße, das Zeitalter der Fernwärmeversorgung der Essener Innenstadt. Das Heizkraftwerk ist Teil des Fernwärmeverbunds der STEAG.


Beim bearbeiten erstmal die T-Werbung repariert, da mussten zwei kaputte Lampen ersetzt werden. Die Lampe unten rechts im Bild habe ich um ca. einen halben Meter eingekürzt, da sie ansonsten durch ihre Länge aus dem Bild ragen würde. Mit dem richtigen Timing war diese Belichtungsreihe von der Brücke auf der Hans-Böckler-Straße (starke Schwingungen meistens durch LKW und Busse) gut zu erstellen.
Fernwärme Heizkraftwerk Essen

GMVA I

GMVA Oberhausen
Seit 1972 verbrennt die Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage Niederrhein (GMVA) in Oberhausen
den Müll der Städte Oberhausen und Duisburg sowie weiterer Mengen aus den Kreisen Kleve, Steinfurt und Coesfeld. Die GMVA deckt dadurch den Strombedarf von 60.000 Haushalten in Oberhausen. Die jährliche Menge des in das Fernwärmenetz eingespeisten Dampfs entspricht einer Heizölmenge von 15 bis 25 Millionen Litern Heizöl.

Mit einer Kapazität von ca. 700.000 t Müll im Jahr gehört die GMVA zu den größten Anlagen ihrer Art in Deutschland.

Und trotzdem ist der Preis für die Müllentsorgung in Oberhausen ein Politikum, er gehört zu den höchsten in Deutschland. Das ZDF Magazin Frontal 21 berichtete im Februar diesen Jahres über die Geschäfte der Müllentsorger mit ihren Traumrenditen (mehr als 25%).
GMVA Oberhausen

Kraftwerk Herne I

Kraftwerk Herne
Eines der prägnantesten Objekte am Rhein-Herne-Kanal ist das Kraftwerk Herne der STEAG mit seinem 300 Meter hohen Schornstein. Die ersten beiden Blöcke wurden 1962/63 errichtet und lieferten jeweils 150 MW. 1966 kam Block 3 mit 300 MW hinzu der 1987 zur Fernwärmekopplung umgebaut wurde. Mit der Erweiterung von 1989 wurde ein vierter Block mit 500 MW hinzugefügt und dient ebenfalls zur Fernwärmeversorgung. Im Zusammenhang mit diesem Neubau entstanden auch 1984 der 300 Meter hohe Schornstein und der große 130 Meter hohe Kühlturm, die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks am Rhein-Herne-Kanal prägen.

Zusammen hat das Kraftwerk mit seinen 3 in Betrieb befindlichen Kraftwerblöcken, der älteste Block von 1962 wurde 2001 stillgelegt, eine elektrische Leistung von 950 Megawatt. Das Kraftwerk produziert jährlich ca. 5,2 Mrd. kWh Strom (Energiebedarf von ca. 1,3 Mio. Haushalten) und 800 Mio. kWh Fernwärme. Der jährliche Steinkohleverbrauch beträgt ca. 2,0 Mio. Tonnen.
Kraftwerk Herne

Kieswerk Wesel

Kieswerk Wesel I
Industrie und Kunst. Der Künstler Uwe Knappschneider, der schon die Wasserwelt Westpark in Bochum illuminierte, hat hier eine eindrucksvolle Inszenierung von Industrie durch Licht erschaffen.

Die Lichtgestaltung des etwas abseits gelegenen Kieswerk betont eine besondere Industriekulisse in einem weiten landschaftlichen Raum.
Kieswerk Wesel

Schachtanlage Franz Haniel - Bete und Arbeite

Schacht Franz Haniel II – Bete und Arbeite
Eine kurze Geschichte der Zeche Franz Haniel:
Aufgrund der Kohlenknappheit nach dem ersten Weltkrieg beschloss die, mehrheitlich im Besitz der Familie Haniel befindliche, Gutehoffnungshütte (GHH) die Gründung einer weiteren Zeche. So begannen 1921 die Arbeiten zur Niederbringung des Schächte Franz-Haniel I und II in Bottrop. Zu Ehren des einzigen Sohns von Hugo Haniel, dem ersten Vorsitzenden des Aufsichtsrats der GHH, gab man der Zeche den Namen Franz Haniel.
Ein schwerer Wasser- und Schwimmsandeinbruch in Schacht 2, der den Schacht bis zur Tagesoberfläche füllte und unter Wasser setzte, setzte den Arbeiten 1925 ein jähes Ende. Die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahre 1938 führten zur Wiederaufnahme der Arbeiten. 1943 war die Endteufe erreicht und der Schachtausbau mit Tübbings vollendet. Die Kriegsgeschehnisse stoppten wiederum die Arbeiten an den Schächten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Bergbaueigentum der Gutehoffnungshütte in eine Nachfolgegesellschaft überführt. Die Arbeiten an der Zeche Franz Haniel kamen 1952 zu einem vorläufigen Abschluss. Über dem Schacht II (Förderschacht) wurde das markante Doppelbockgerüst errichtet, während über Schacht I ein kleineres Gerüst für die Notbefahrung errichtet wurde.

Heute ist das Gerüst über Schacht I abgebaut und der Schacht verfüllt. Schacht Franz-Haniel II ist nach wie vor als Teil des Bergwerks Prosper-Haniel in Betrieb.

Schacht Franz Haniel II – Bete und Arbeite

Spurlattenkreuz Halde Haniel
Die in der Form von zwei Spiralen aufgeschüttete Halde Haniel ist mit einer Höhe von 159m (184,9m über NN) eine der höchsten Halden im Ruhrgebiet. Die nördliche Spirale der Halde ist weiterhin in Betrieb und dient dem Bergwerk Prosper-Haniel als Abraumhalde.

Auf der Spitze des südlichen Plateaus steht seit 1992 das 15m hohe und 9,50m breite Holzkreuz aus Spurlatten. Das Spurlattenkreuz wurde 1987 anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II. im Ruhrgebiet von Auszubildenden des Bergwerks gefertigt und vom Papst am 2.Mai 1987 auf dem Bergwerk in Bottrop geweiht.

Die aus einem harten, harzreichen und elastischen Kiefernholz gefertigten Spurlatten dienen zur Führung des Förderkorbs im Schacht.

Spurlattenkreuz Halde Haniel

Kraftwerk Scholven

Kraftwerk Scholven - Übersicht
Das Steinkohlen-Kraftwerk Scholven, das sich in Besitz der E.ON Kraftwerke GmbH befindet, gilt mit einer installierten Leistung von 2126 MW als eines der leistungsstärksten Kraftwerke in Europa. 3% des Gesamtdeutschen Strombedarfs werden durch das Kraftwerk Scholven gedeckt.

Die fünf Kühltürme und die 302m hohen Schornsteine, die mit zu den höchsten in Deutschland zählen, bilden eine beeindruckende Industriekulisse im Gelsenkirchener Norden.
Kraftwerk Scholven - Übersicht

Kraftwerk Scholven – Ausschnitt
Die jährliche Stromproduktion des Kraftwerk Scholven reicht umgerechnet für 3 Millionen Haushalte. Zusätzlich wird hier die Fernwärme für 6 Städte des Ruhrgebiets und Prozeßdampf für die umliegende Industrie (BP und INEOS) produziert. Der Anteil heimischer Steinkohle die im Kraftwerk Scholven verfeuert wird liegt bei ca. 40% und stammt aus den umliegenden Bergwerken.
Kraftwerk Scholven – Ausschnitt

Kläranlage Hamm

Kläranlage Hamm - Grüner Faulturm I
Die Kläranlagen und Pumpwerke der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes sorgen gemeinsam seit 85 Jahren, als Körperschaften öffentlichen Rechts, für die Reinhaltung der Gewässer und die Wasserhaltung in der Region des Ruhrgebiets. Der Lippeverband, gegründet am 18. Januar 1926, arbeitet seidem eng mit der Emschergenossenschaft des ältesten deutschen Wasserverbandes zusammen. Beide Verbände arbeiten unter dem Dach einer gemeinsamen Organisationsstruktur zusammen.

Die Kläranlage Hamm ist auf eine Kapazität von 252.000 Einwohnerwerten ausgelegt und umfasst die Einzugsgebiete Hamm-Mitte, Hamm-Bockum sowie Hamm-Herringen. 80 Prozent des Abwassers entstammen Haushalten, die restlichen 20 Prozent sind gewerbliche Abwässer. (quelle: eglv.de.)

Kläranlage Hamm - Grüner Faulturm I

Kläranlage Hamm - Grüner Faulturm II
Seit Oktober 2007 wird der ca. 30 Meter hohe Faulturm der Kläranlage Hamm grün illuminiert. In dem 4.000 m³ fassenden Faulturm wird durch Co-Vergärung Erdgas und Wasserstoff gewonnen. Diese CO2-neutrale Methode zur Erzeugung von Biogas aus organischen Abfällen dient dazu in Blockheizkraftwerken 50 Prozent der in der Kläranlage verbrauchten elektrischen Energie und 100 Prozent der Wärmeenergie zurückzugewinnen.
Kläranlage Hamm - Grüner Faulturm II




Stadthafen Recklinghausen - Mills United

Stadthafen Recklinghausen - Mills United
Die auf der östlichen Seite des Hafenbeckens gelegene Mühle Mills United entstand im Jahr 2000 durch den Zusammenschluss der beiden schon 1992 fusionierten Unternehmen Münstermann und Hovestadt mit der Mühle Stenzel in Recklinghausen.
Stadthafen Recklinghausen - Mills United

Stadthafen Recklinghausen - Mills United II
Stadthafen Recklinghausen - Mills United II

Consol - Zeche Consolidation Schacht 9

Consol - Zeche Consolidation Schacht 9
Aus den Knappen, so wurden früher die Bergleute genannt, rekrutierte sich vor 100 Jahren die Mannschaft von Schalke. Auch von der Zeche Consolidation kamen sie zum spielen und zuschauen. Die Zeche unterstützte den Verein 1923 beim Aus- und Umbau des Sportplatzes und das Gelände der Glückauf-Kampfbahn wurde auf einem Grundstück der Zeche errichtet. Und schon vor den Zeiten des Profisports wurden ihre Spieler von der Zeche durch besonders leichte Aufgaben privilegiert oder gar freigestellt.

Friedrich Grillo veranlasste 1861 den Zusammenschluss verschiedener Gewerken zur „Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Consolidation“. Der Name Consolidation bezeichnet bergmännisch die Zusammenlegung von Grubenfeldern und ihren Anteilen.

Das Doppelstrebengerüst, fertig gestellt 1922, ist eines der letzten beiden Fördergerüste in Gitterträgerbauweise. Das 53m hohe Fördergerüst über Schacht 9 gilt heute als Wahrzeichen des Gelsenkirchener Stadtteils Bismarck. Die Stahlfachwerkkonstruktion aus genieteten Profileisen wirkt, obwohl sie hohen Belastungen standhalten musste, filigran und leicht.
Consol - Zeche Consolidation Schacht 9

Schachtanlage Franz Haniel

Schachtanlage Franz Haniel
Das Doppelstrebengerüst über Schacht 2 der Schachtanlage Franz Haniel.
Schon 1921 begannen im Waldgebiet an der Fernewaldstraße in Königshardt die Abteufarbeiten für Schacht 1 und 2. Nach erfolgreichem Abteufen im Gefrierverfahren wurden die beiden Schächte bis 1924 bis zum Steinkohlengebirge niedergebracht. Doch 1925 erfolgte ein schwerer Wasser- und Schwimmsandeinbruch in Schacht 2, der den Schacht bis zur Tagesoberfläche füllte und unter Wasser setzte.
Die Teufarbeiten für die gesamte Anlage wurden bis auf weiteres gestundet.
1938 wurden die Arbeiten wegen der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder aufgenommen. Bis 1943 hatten beide Schächte die Endteufe erreicht und waren mit Tübbings standfest ausgebaut. Die Kriegsgeschehnisse führten zu einer erneuten Einstellung der Ausbauarbeiten.
Nach Kriegsende wurde das Bergbaueigentum der Gutehoffnungshütte einer Nachfolgegesellschaft übergeben. Diese führte die Aufbauarbeiten der Zeche "Franz Haniel" zu einem vorläufigen Abschluss.
1952 ging die Anlage in einer kleineren Form in Betrieb. Das Doppelstrebengerüst über Schacht 2 wurde ausgeführt, während über Schacht 1 ein kleines Fördergerüst für die Notbefahrung errichtet wurde.
Die Schachtanlage "Franz Haniel" ist nach wie vor als Seilfahrt-, Material- und Wetterschacht im Bergwerk Prosper-Haniel in Betrieb.
Schachtanlage Franz Haniel

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