Lanstroper Ei

Lanstroper Ei I
Wenn kein Licht da ist muss man es mitbringen. Der Wasserturm Lanstroper Ei an der Autobahn A2 ist eine bekannte Landmarke im Dortmunder Norden. Er gilt als "heimatliches Identifikationsobjekt" für die umliegenden Gemeinden. Das Ei stand schon etwas länger auf meiner Illuminationsliste. An diesem Abend war es soweit.

Das Lanstroper Ei wurde zwischen 1904 und 1905 von der Dortmunder Stahlbaufirma Aug. Klönne im Auftrag der Stadt Unna errichtet. Durch den hohen Wasserverbrauch der umliegenden Zechen Gneisenau, Preußen, Scharnhorst und Minister Achenbach konnte die Wasserversorgung ohne einen solchen Hochbehälter nicht mehr sichergestellt werden. Außerdem diente er der Wasserversorgung der Dortmunder Stadtteile Derne, Lanstrop, Mengede sowie des Lünener Stadtteils Brambauer.

1981 wurde der Wasserturm entleert und der Betrieb eingestellt. Seit 1985 ist der Turm als Baudenkmal, er ist der letzte Barkhausen-Behälter im Ruhrgebiet, in der Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Besitzerwechsel des Wasserturms und gescheiterte Entwicklungsprojekte bestimmten für die nächsten 12 Jahre seine Geschichte. Die Folge war, dass auch eine grundlegende Restaurierung des Gebäudes lange Zeit unterblieb. Seit 1997 bemüht sich der Verein Lanstroper Ei e.V. um die Erhaltung des Bauwerks.

2007 kaufte die Stadt Dortmund das Lanstroper Ei und soll seit dem restauriert werden. Von den Umbauplänen konnte ich nichts entdecken.

Lanstroper Ei I

Lanstroper Ei II
Die Konstruktion des auf einem Gerüst stehenden Behälters mit den am Rand verstärkten Wänden wird nach seinem Konstrukteur, dem Bauingenieur Professor Georg Barkhausen von der Technischen Hochschule Hannover, auch Barkhausen-Behälter genannt. Dieser Wasserbehältertyp mit halbkugelförmigem Boden (bei der Bauart Klönne durch eine halbkugelförmige Abdeckung zur Kugel ergänzt, in diesem Fall durch ein dazwischen eingefügtes Zylindersegment verlängert) wurde bereits 1898 entwickelt und war vor allem nach der Jahrhundertwende weit verbreitet.

Das Lanstroper Ei ist 14 m breit, inklusive Gerüst 55,5 m hoch und wiegt 180 Tonnen. Sein Fassungsvermögen beträgt 2000 m3.

Lanstroper Ei II

Lanstroper Ei III
Lanstroper Ei III

Zeiss Planetarium Bochum

Zeiss Planetarium Bochum
Am 6. November 1964 wurde das Zeiss Planetarium Bochum eröffnet und gehört seitdem zu den modernsten seiner Art. Das äußere Erscheinungsbild des Zeiss Planetariums ist von einem 15 Meter hohen kuppelförmigen Zentralbau geprägt. Die Konstruktion der Kuppel als eine auf drei Punkten gelagerte Stahlbetonschale hat einen Durchmesser von 40 Metern und trägt sich selbst. Daher erfordert sie keine weiteren Stützvorrichtungen. Die besondere Statik ist auch an der Schalendicke, die im Scheitel nur 8 Zentimeter, aber an den Fußstücken 40 Zentimeter beträgt, erkennbar. Das Dach ist mit V2A-Edelstahlmaterial Nirosta verkleidet, das die Kuppel durch radial verlaufende Streifen strukturiert. Das Material ist für seine besondere Widerstandsfähigkeit bekannt. Durch die Lagerung auf drei Punkten entstehen zwischen den Fußstücken drei Fensterbögen, die mit Kristallspiegelglas ausgestattet sind. Im Vorführraum finden auf etwa 600 Quadratmetern Projektionsfläche täglich mehrere Veranstaltungen statt, denen 260 Zuschauer beiwohnen können.

Vom September 1999 bis zum April 2000 wurde der Einbau des -bis heute- modernsten Sternenprojektors der Welt Modell IX „Universarium“ der Firma Zeiss vorgenommen. Vom Januar bis April 2010 kam es zu einer weiteren Modernisierung durch die Anschaffung eines Ganzkuppelvideosystems „FullDome Powerdome“ der Firma Zeiss.

Seit der Eröffnung blieben die Fußböden, große Teile der Möbel und die Holzvertäfelungen im Originalzustand erhalten. Insgesamt hat das Zeiss Planetarium seine ursprüngliche Erscheinung von 1964 weitestgehend bewahrt. Aktuell ist das Planetarium Bochum in seiner technischen Ausstattung eines der modernsten weltweit.

Zeiss Planetarium Bochum

Essen von oben

Essen von oben I - Einkaufszentrum Limbecker Platz
Die meisten Bilder entstehen weil das Motiv schön oder wichtig ist, diese Bilder gehören nicht dazu. Diese Bilder entstanden nur aus einem egoistischen Grund, weil ich es kann und will.

Mein Standort ließ mir nur wenige Möglichkeiten und ich musste mich mit Vorsicht bewegen. Aber was man genießen konnte war ein schöner Sonnenaufgang über Essen.
Essen von oben I - Einkaufszentrum Limbecker Platz

Essen von oben II - Sparkasse Essen I
Essen von oben II - Sparkasse Essen I

Essen von oben III - Sparkasse Essen II
Essen von oben III - Sparkasse Essen II

Essen von oben IV - Sparkasse Essen und Häuserfront am Limbecker Platz
Essen von oben IV - Sparkasse Essen und Häuserfront am Limbecker Platz

Essen von oben V - Einkaufszentrum Limbecker Platz und Sparkasse Essen
Essen von oben V - Einkaufszentrum Limbecker Platz und Sparkasse Essen

Essen von oben VI – Limbecker Platz Südseite, Gustav Heinemann Haus
Essen von oben VI – Limbecker Platz Südseite, Gustav Heinemann Haus

Deutsches Fussballmuseum

Deutsches Fussballmuseum in Dortmund I
Eigentlich wollte ich das Museum Tage später noch vom Baugerüst des ehemaligen DB Hochhaus neben dem Bahnhof fotografieren. Doch als ich fast oben war kam die Bundespolizei um die Ecke. Bin dann wieder, mit Unterstützung der Bundespolizei, heruntergeklettert. Die Jungs von der Bundespolizei waren richtig zuvorkommend und freundlich. So hab ich leider nur Nachtaufnahmen vom Boden.

Auch die schönste Nebensache der Welt braucht ein Museum. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland entschloss sich der DFB, aus den Gewinnen der Weltmeisterschaft die Errichtung eines nationalen deutschen Fußballmuseums zu finanzieren. Aus 14 Städten, die sich als Standort für das Fußballmuseum beworben hatten, wählte das DFB-Präsidium im Mai 2007 die Städte Köln, Oberhausen, Gelsenkirchen und Dortmund aus und entschied sich damit für einen Standort im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Auf einem außerordentlichen Bundestag des DFB am 24. April 2009 entschieden sich die Delegierten für das innenstadtnahe Areal südlich des Dortmunder Hauptbahnhofs, das bis zum Baubeginn des Museums als Busbahnhof genutzt worden war. Das Deutsche Fußballmuseum befindet direkt gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofs und ist Bestandteil einer Kunst- und Kulturmeile zwischen dem Kreativzentrum Dortmunder U und dem Konzerthaus Dortmund.
Für das Gebäude wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben den die Büros HPP Hentrich-Petschnigg + Partner, Düsseldorf sowie pmp Architekten, München, gleichberechtigt den ersten Platz des internationalen Architekturwettbewerbs belegten. Letztendlich bekam, aufgrund des günstigeren Angebots, HPP Hentrich-Petschnigg + Partner, Düsseldorf den Zuschlag.
Nach einer zweieinhalbjährigen Bauphase wurde das Deutsche Fussballmuseum am 23. Oktober 2015 eröffnet.
Deutsches Fussballmuseum in Dortmund I

Deutsches Fussballmuseum in Dortmund II
Das Deutsche Fußballmuseum soll lebendiger Erinnerungs- und Erfahrungsort deutscher Fußballgeschichte sein. Dabei steht die Information über fußballhistorische Ereignisse und die Entwicklung des Sports in all seinen Facetten ebenso im Mittelpunkt wie soziale und gesellschaftliche Themen rund um den Fußballsport. „Das Museum soll ausdrücklich besucherorientiert gestaltet sein und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken anregen, überraschen, berühren, begeistern – mit einem Wort: unterhalten. Dazu bedient es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien. Gleichzeitig wird das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer, Partner und Sponsoren. Dazu tragen Veranstaltungen wie Galas und Empfänge, Preisverleihungen und Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen in einem separaten Eventbereich bei“, heißt es im Leitbild der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum.
Das Kultur- und Veranstaltungsprogramm des Deutschen Fußballmuseums "ANSTOSS" vertieft Themen aus der musealen Dauerausstellung aber auch aus der tagesaktuellen Debatte. Mit unterschiedlichen Formaten von Film- und Liederabenden über Gesprächsrunden bis hin zu Lesungen bietet es auf dem Feld der Fußballkultur ein deutschlandweit einzigartiges Programm. Im Februar 2017 philosophierten beispielsweise der Fußballtrainer Thomas Tuchel mit dem Geisteswissenschaftler Prof. Hans Ulrich Gumbrecht über die Schönheit des Spiels.
Deutsches Fussballmuseum in Dortmund II

Deutsches Fussballmuseum in Dortmund III
Kritik am Deutschen Fußballmuseum übte der Bund der Steuerzahler. Die Verwendung öffentlicher Mittel für ein Museum mit Bezug auf Fußballgeschichte und Fußballkultur sei die Ausgabe von „zu viel Steuergeld für eine Nebensache“.

Der Autor Moritz Rinke vertritt in seiner Reportage die Meinung, dass ein Besuch im Deutschen Fußballmuseum den Besucher „Berührungen zurück in das eigene Leben, in die Kindheit, in die Erinnerung“ erleben lasse und die Ausstellung „szenografisch und multimedial gestaltet“ sei.

Die Chefkorrespondentin der New York Times Alison Smale schreibt in ihrem Essay Ein Heiligtum für den deutschen Fußball – und mehr davon, dass das Museum den Vergleich mit der deutschen Vergangenheit nicht scheue: „Die Nationalmannschaft von 1941 wird vor dem Spiel gegen Schweden mit Nazi-Gruß gezeigt. Ein berüchtigter Propagandafilm aus dem Jahr 1944 zeigt die jüdischen Insassen im Nazi-Ghetto Theresienstadt [...] beim Fußballspielen und einem angeblich entspannten Leben. In Wirklichkeit sind die meisten von ihnen nach Auschwitz deportiert worden“.

Christian Wacker schrieb, dass „die meisten Objekte Kopien, Faksimile oder Zweitobjekte“ seien. Weiterhin kritisierte er die unzureichende Einbindung der Besucher mit den Worten „Wie ein Provinzmuseum aus den Achtzigern“.

Deutsches Fussballmuseum in Dortmund III

Das Krokodil - Landschaftspark Duisburg Nord

Das Krokodil - Landschaftspark Duisburg Nord I
Die 1925 errichtete Verladebrücke über den Erzbunkern, in Duisburg als "Krokodil" bekannt, diente zur Befüllung der Tagesbunker. Heute ist sie ein begehrtes Motiv für Fotografen.
Krokodil I - Landschaftspark Duisburg Nord

Das Krokodil - Landschaftspark Duisburg Nord II
Krokodil II - Landschaftspark Duisburg Nord

Die glühende Scheune

Die glühende Scheune oder? I
Auf den Weg zwischen Bad Wildungen und der Edertalsperre konnte man nachts dieses Gebäude erblicken. Tagsüber ganz unauffällig aber nachts das einzige intensiv leuchtende Objekt zwischen Edertalsperre und Bad Wildungen. Aus gut unterrichtenden Kreisen (weiblicher Kurgast) erfuhr ich, das die Einhörner dort herkommen würden. :-)
Die glühende Scheune I

Die glühende Scheune oder? II
Diese Aufnahme beweist, es muss weiter gesucht werden. Es sind Kühe bei der Nachtschicht. Ist dies erlaubt? Was steht im Tarifvertrag? Gibt es Futterzulagen? Wie steht die GroKo dazu und was sagen die “besorgten Bürger“?

Weder auf Google Maps, Google Earth oder Bing ist diese Scheune zu sehen!
Die glühende Scheune II

Bad Wildungen - Der grüne Pavillion

Eine Studie in Grün I – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Muss noch meine Aufnahmen aus der Kur von 2016 loswerden. Der Anfang macht diese Studie in Grün. Das einzige leuchtende Objekt in der Nähe meine Kurklinik war dieser grün leuchtende Pavillon.

Rheinhardshausen, ein Ortsteil von Bad Wildungen, Entwicklung zum Kurbad begann 1894 als der Kurgast Gustav Görner in einer Wiese eine neue Heilquelle entdeckte. Er kaufte das Gelände und richtete an der „Reinhardsquelle“ einen Kurbetrieb ein. Damit begann der Aufstieg Reinhardshausens vom kleinen Dorf zum „Klinik-Stadtteil“
Eine Studie in Grün I – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün II – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün II – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün III – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün III – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün IV – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün IV – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün V – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün V – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün VI – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün VI – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün VII – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün VII – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen

Eine Studie in Grün VIII – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen
Eine Studie in Grün VIII – Der Pavillon im Kurpark Rheinhardshausen









Elisabethkirche Marburg

Elisabethkirche Marburg
Ein unmögliches Bild. Fotografen die schon mal vor dieser Kirche standen werden dies bestätigen. Nur mit sehr viel Geduld, vor der Kirche befindet sich eine Hauptverkehrskreuzung und etliche motivbedeckende Äste, und einer Menge PS war dieses Bild möglich. Die Kirche freigestellt ohne weitere Ablenkung. Dieses Bild zeigt das Motiv in all seiner Präsenz im Raum. Ach ja, ich liebe diese Ampeln.
Elisabethkirche Marburg

Das tolle Haus

Das tolle Haus I
Eine kleine Touristenattraktion in der Nähe des Edersees.
Das tolle Haus I

DAS TOLLE HAUS II
Osten 2014 wurde das tolle Hause eröffnet und ist ein kleiner Publikumsmagnet in dieser Region.
Das tolle Haus II

Silverlady – Auf der Kurpromenade.

Silverlady I – Auf der Kurpromenade
Brunnenalle Nr.1. Da steht sie, nicht zu übersehen: “Die silberne Lady“ der Brunnenallee.
Skulptur „Auf der Kurpromenade“ von Frank Wackerbarth (2000). Gestiftet von Karl H. Baums, Bad Wildungen.
Silverlady I – Auf der Kurpromenade

Silverlady II – Auf der Kurpromenade
Skulptur „Auf der Kurpromenade“ von Frank Wackerbarth (2000). Gestiftet von Karl H. Baums, Bad Wildungen.
Silverlady II – Auf der Kurpromenade

Kurschattenbrunnen - Bad Wildungen

Kurschattenbrunnen I
Nachdem bereits im Vorfeld über die angeblich frivolen Brunnenfiguren diskutiert worden war, kamen 10.000 Besucher im Oktober 1987 zur Einweihung des Kurschattenbrunnens nach Bad Wildungen (8.700 Einwohner).
Den Mittelpunkt der Brunnenanlage bildet der „Menschenknoten“, eine Gruppe von stehenden nackten Personen, unterhalb derer die Wasserspeier angebracht sind. Zu dem Sockel dieser Gruppe führen Stufen hinauf; außerdem ist er von Brunnenbecken umgeben, die weiteren Figurenschmuck tragen. In einem dieser Becken sitzt die Figur eines älteren badenden Mannes, der sich mit erhobener rechter Hand und interessiertem Blick einer Frauenfigur aus Bronze zuwendet, die über das Pflaster vor der Brunnenanlage schreitet. Die Dame trägt auf dem hoch erhobenen Kopf einen Hut und ist mit geschlitztem Rock, Bluse und Stöckelschuhen bekleidet. Je nach Sonnenstand wirft sie einen Schatten mit deutlich weiblicher Silhouette auf den badenden Mann. Diese Figurenkonstellation war es, die dem Brunnen schnell die Bezeichnung Kurschattenbrunnen eintrug.
(Quelle: wikipedia.de)
Kurschattenbrunnen I

Kurschattenbrunnen II – Der Kurschatten
Kurschattenbrunnen II – Der Kurschatten

Kurschattenbrunnen III – Der Menschenknoten
Kurschattenbrunnen III – Der Menschenknoten

Kurschattenbrunnen IV – Kurschatten und Menschenknoten
Kurschattenbrunnen IV - Kurschatten und Menschenknoten








Schloss Friedrichstein

Schloss Friedrichstein
Das Schloss Friedrichstein ist ein barockes Schloss auf dem Schlossberg im Bad Wildungener Stadtteil Altwildungen in Nordhessen. Erst eine gotische Burg, dann ein Barockschloss, später Jugendherberge und Hotel, dient es heute als Museum und Restaurant.
Im Jahre 1200 errichtete Graf Friedrich von Thüringen, auf dem 303 m über NN hohen Berg eine gotische Burg. Sie war Sitz des Amtes, der Gerichtsbarkeit und der Verwaltung. 1260 wurden die Grafen von Waldeck Eigentümer der Burg und Grafschaft Wildungen.
Graf Josias II. von Waldeck, der seit 1660 in Wildungen als Koregent seines Bruders residierte, begann 1663 mit dem barocken Umbau der Burg nach symmetrischem, französisch-barockem Vorbild. Nach seinem Tod 1669 wurden Teile seines Entwurfs noch fertiggestellt.
Graf Friedrich Anton Ulrich von Waldeck ließ in den Jahren 1707 bis 1714 den Schlossbau renovieren. Hierbei verarbeitete er Eindrücke seiner weitläufigen Reisen und die Erfahrungen, die er zuvor beim Bau der Schlösser in Bad Arolsen und Bad Pyrmont gesammelt hatte. Er vollendete den von Josias II. begonnenen Entwurf, indem er den Südflügel mit der davor liegenden Terrasse errichtete. Zudem ließ er die beiden kleineren Seitenflügel bauen. Graf Friedrich Anton Ulrich von Waldeck wurde Namensgeber des Schlosses Friedrichstein.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Schloss aufgrund des Abfindungsvertrags mit dem Waldecker Fürstenhaus am 26. August 1920 in den Besitz des Waldeckschen Gemeindezweckverbandes des Freistaats Waldeck. Das Schloss wurde zu Wohnzwecken verpachtet. Zudem siedelte sich ein Hotel an. Im Frühjahr 1921 richtete der Hessische Gebirgsverein in den unteren Räumen eine Jugendherberge ein. In den 1930er Jahren wurde auf dem Schloss eine NSDAP Schulungsstätte eingerichtet. Während dieser Zeit war Hermann Göring mehrfach Gast auf Schloss Friedrichstein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Eigentum des Schlosses an das Land Hessen über. Heute ist es eine Außenstelle des Hessischen Landesmuseums Kassel. Das Jagdmuseum stellt die „Türkenbeute“ des Hessischen Landgrafen Karl aus. Seit 2006 führt der Skulpturenwanderweg „Paradisische Erlebnisse“ um das Schloss.
(Quelle: wikipedia.de)
Schloss Friedrichstein

Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Pumpspeicherkraftwerk Waldeck
Turbinenhalle Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck (umgangssprachlich Pumpspeicherwerke Waldeck I und II) besteht aus zwei Pumpspeicherkraftwerken, den beiden Oberbecken (auch „Hochspeicherbecken“ genannt) Oberbecken Waldeck I und II und 2 Freiluftschaltanlagen, die sich im Kellerwald am Affolderner See beim Edertaler Ortsteil Hemfurth-Edersee (Ortslage Hemfurth) im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg (Deutschland) befinden.

Die Pumpspeicherkraftwerke Waldeck mit ihren Oberbecken, die bis zum Jahre 2000 von der Preußischen Elektrizitäts AG betrieben wurden, gehörten anschließend der E.ON Kraftwerke GmbH, einer Tochtergesellschaft der deutschen E.ON AG. Mit der Ausgründung der Uniper gingen die Pumpspeicherkraftwerke in die Uniper Kraftwerke über.
Pumpspeicherkraftwerk Waldeck

Edertalsperre II

Edertalsperre III
Nun die Nahaufnahme der Lichtinstallation Edertalsperre. Beeindruckend im Bild aber eine Anstrengung in Photoshop. Szenarien separieren und dann mit anderen EV-Werten wieder einführen.
Edertalsperre III

Edertalsperre – Die größte Lichtorgel der Welt
Wie schon beim Bild Edertalsperre I erwähnt war der Programmierer der Beleuchtung kein Fotografenfreund. Die Bilder einer Belichtungsreihe beweisen eindeutig was diese Lichtorgel bewirkt, eine zu schnelle Abfolge von Lichtszenarien die nicht exakt erfasst werden kann. Also photoshoppen was machbar ist, dies ist im Bild Edertalsperre III sichtbar.
Edertalsperre - Lichtorgel

Edertalsperre I

Edertalsperre I
Oder die längste Lichtorgel Deutschlands.

Wer das Lichtspiel der Edertalsperre programmiert hat ist kein Fotografenfreund. Was dort an Lichtwechselen, Lichtmischungen und Ein-/Ausschaltrhythmen nach Einbruch der Dunkelheit stattfindet, erinnert mehr an eine Lichtorgel als an eine Lichtinstallation. Aber mit List und Tücke und einer Menge PS kriegt man auch dies gebändigt. Allerdings viele gute Belichtungsreihen sind nicht möglich.

Das Foto ist von der Kanzel am Uhrenkopf aufgenommen worden. Der Weg dorthin führt über einen 500m langen Pfad der 100 Höhenmeter überwindet, also eine durchschnittliche Steigung von 20%. Nach Angaben von Wanderführern ist dieser Pfad zum Sperrmauerblick in 15-20 Minuten zu überwinden, mit der Vollformat-Ausrüstung auf dem Rücken braucht man halt 10 Minuten länger.
Edertalsperre I

Edertalsperre II
Die Problematik der Aufnahme liegt nicht nur an der ständig wechselnden Beleuchtung der Staumauer sondern auch an der Landschaft. Während der See noch vom letzten Tageslicht erfasst wird liegt die sichtbare Staumauer schon im Schatten. Die umliegenden Hügel in Verbindung mit den Taleinschnitten der Landschaft führen dazu, das ein sichtbar abgegrenzter Schatten während der Belichtungsreihe über das Wasser kriecht.
Edertalsperre II

Edertalsperre IV
Edertalsperre IV

Hotel Quellenhof - Bad Wildungen

Hotel Quellenhof - Bad Wildungen
Wenn man in Kur ist sollte man die Zeit auch zum fotografieren nutzen.

Die Geschichte des Hotel Quellenhof beginnt in den Jahren 1873/1874 mit dem Bau einer Jugendstillvilla, außerhalb der Altstadt von Bad Wildungen, durch die Familie Schreiber. Die ansteigende Zahl der Kurgäste in Bad Wildungen veranlasste die Familie Schreiber, die Planung der Villa so zu gestalten das es auch Gästen des gehobenen Bürgertums und des Adels als angemessene Unterkunft dienen konnte. Die Villa Schreiber entwickelte sich zu einer gefragten Adresse mit internationalen Flair.

Im Jahr 1900 verkaufte die Familie Schreiber die Villa an Motitz Möbius der die Villa nun unter Namen Villa Quisisana weiterführte. Die Familie Möbius erweiterte und modernisierte in den folgenden Jahren das Hotel von Grund auf. Eine Erweiterung auf 70 komfortable und moderne Zimmer, Elektrischer Strom, Wasserspülung, einen Lift, das Wintergarten-Cafe usw. Als nachdem 1. Weltkrieg ausländisch klingende Namen verpönt waren wurde die Villa Quisisana in Hotel Quellehof umbenannt.

Während des 2. Weltkriegs wurde das Hotel Quellenhof, auf Anordnung der Luftwaffe, als Lazarett genutzt. 1941 verstarb der Inhaber Moritz Möbius und seine Witwe Elizabeth Möbius startete nach dem Krieg im Jahr 1947 wieder den Hotelbetrieb. Doch die Veränderungen nach dem Krieg zwangen die Witwe den Hotelbetrieb einzustellen und aus dem Hotel ein Privatsanatorium zu machen.

Dr. med. Herbert Kienle übernahm 1953, zuerst als Pächter ab 1966 als Eigentümer, den Quellenhof und eröffnete das erste Kursanatorium mit internistischer Indikation in Bad Wildungen. Anfang der 80er Jahre endete die Nutzung des Quellenhofs als Sanatorium und erst 10 Jahre später wurde es wieder als Hotel geführt.

2004 erwarb die Hoteliersfamilie Göbel aus Willingen das geschichtsträchtige Haus, renovierte und modernisierte das Hotel Quellenhof zu einen 4 Sterne Haus.
Hotel Quellenhof - Bad Wildungen

Fürstenhof - Bad Wildungen

Fürstenhof - Bad Wildungen
In der Brunnenstraße dominiert das Hotel Fürstenhof die Umgebung mit seiner einzigartigen Jugendstilfassade. Im Jahre 1904 erbaut, war es das erste Luxushotel in Europa, das seine oft prominenten Gäste aus aller Welt mit fließendem Wasser in allen Zimmern verwöhnen konnte. Vor allem Angehörige des russischen Adels verkehrten während ihrer Kur im Fürstenhof. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und infolgedessen dem Fernbleiben dieses Publikums, begann der Niedergang des „Weltbads“ Bad Wildungen, das auch den Fürstenhof betraf. Während des 2. Weltkriegs diente auch dieses Hotel, wie auch viele andere Hotels in Bad Wildungen der Wehrmacht als Lazarett. Nach dem Krieg dienten sie den amerikanischen Besatzungstruppen als Unterkünfte. Durch die Umstrukturierung des Kurbetriebs in den folgenden Jahrzehnten musste das Hotel den Betrieb einstellen. Heute befindet sich die Asklepios Fachklinik Fürstenhof in dem Gebäude.
Fürstenhof - Bad Wildungen

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