Zeche Königsborn III/IV Schacht 4 – Yellow Marker

Zeche Königsborn III/IV Schacht 4 – Yellow Marker – Der Ostpol in Bönen I
Der von den Klöckner-Werken, nach Plänen des Architekten Alfred Fischer, zwischen 1927 – 1929 errichtete 68m Hohe Förderturm, gilt als bedeutendes Dokument der Architekturgeschichte im Industriebau der zwanziger Jahre. Er markiert den Übergang zum Funktionalismus und wurde dadurch zum Vorbild für viele moderne Fördertürme.
Alfred Fischer, neben Fritz Schupp einer der führenden Industriearchitekten des Ruhrgebiets, war mit über 150 errichteten Gebäuden mitprägend am architektonischen Gesicht des Ruhrgebiets beteiligt. Bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten war er von 1911 bis 1933 Leiter der Kunstgewerbeschule in Essen (später Folkwangschule).

Der bis 1981 in Betrieb stehende Förderturm steht seit 1996 unter Denkmalschutz. Auf Anregung von Professor Ganser, zu dem Zeitpunkt Leiter der IBA (Internationale Bauausstellung Emscher Park) kam es im Jahr 2000 zu der Lichtinstallation Yellow Marker durch den Künstler Michael Kuball. Das Projekt Yellow Marker spannt eine imaginäre Brücke zwischen dem auffälligen kubischen Förderturm der Schachtanlage Rossenray im Westen des Ruhrgebiets und dem Schacht 4 der Zeche Königsborn. Sie symbolisieren den “West- und Ostpol“ des Industrie- und Kulturraum Ruhrgebiet.

Zeche Königsborn III:IV Schacht 4 – Yellow Marker – Der Ostpol in Bönen I

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